Die Weihnachtsausstellung "Mein Freund der Bär" im Altensteiger Schlossmuseum geht am kommenden Sonntag zu Ende. Foto: Köncke

Ausstellung "Mein Freund der Bär" im Schlossmuseum ist Erfolg."Bärendoktorin" Vreny Kunz reistaus der Schweiz an.

Altensteig - Die Weihnachtsausstellung "Mein Freund der Bär" im Altensteiger Schlossmuseum geht am kommenden Sonntag zu Ende. Die Bilanz fällt mit bisher 3000 Besuchern erfreulich aus.

Besonders die fünf ausgestopften Raubtiere in Lebensgröße seien auf großes Interesse gestoßen, berichtet Museumsleiterin Birgitta Dieterle. Aber auch unterschiedlich große, mechanisch und elektrisch betriebene Spielzeugbären mit Knopfaugen und Wuschelohren hätten viel Beachtung gefunden.

Im Mai werden es zehn Jahre, dass Birgitta Dieterle hauptverantwortlich für die Präsentation der Sonderausstellungen zeichnet. Unterstützt wird sie von ihren Mitarbeiterinnen Elke Sautter aus Altensteig und Bettina Stierle aus Grömbach. Bei der Weihnachtsausstellung konnten sie Gäste aus den Kreisen Freudenstadt und Calw, den Großräumen Karlsruhe, Pforzheim, Tübingen, Stuttgart und sogar aus dem benachbarten Ausland willkommen heißen. Angenehm überrascht war die Museumsleiterin, dass diesmal auch viele Altensteiger die Gelegenheit genutzt hätten, sich in den Stockwerken umzuschauen und mit Kunsthandwerkern ins Gespräch zu kommen.

Am vergangenen Wochenende waren Porzellanmalerin Antje Kümmerling, Keramiker Meinrad Buckenmaier, Barbara Dürr (Papierarbeiten), Imker Walter Mohr aus Egenhausen (Bienenwachskerzen, Honig), und Anja Helber-Riethmüller aus Ebershardt (Recycling-Schmuck) mit einem Stand vertreten. Und "Bärendoktorin" Vreny Kunz kam aus der Schweiz angereist, um von Besuchern mitgebrachte Teddybären entweder an Ort und Stelle zu reparieren oder zur Wiederherstellung in ihre Tierklinik nach Uster mitzunehmen.

Die Begeisterung über die Weihnachtsausstellung drückte sich im Gästebuch aus. "Absolut bärig" brachte eine Frau aus Illingen ihre Empfindung aufs Papier, Brigitte Treiber aus Höfen bedankte sich ebenfalls überschwänglich, und für ein Ehepaar aus Renningen war die Ausstellung "ein echtes Erlebnis".

Dass die Gäste teilweise von weit her nach Altensteig kamen, schreibt die Museumsleiterin Zeitungsberichten im weiten Umkreis und einem Radiointerview des SWR zu. "Damit wird Altensteig überregional bekannt und die Sonderausstellungen im Schloss zu einem Aushängeschild der Stadt" freut sich die Museumsleiterin.