Saskia Esken (Zweite von links) neben Daniel Mogler, Ursula Utters und Gerhard Feeß informiert sich über die Gartenschau-Bewerbung von Altensteig. Foto: Stadler

SPD-Vorsitzende informiert sich über Vorhaben und sieht tolle Chance mit großem Potenzial für Stadt.

Altensteig - Saskia Esken hat als erste auf das Schreiben von Bürgermeister Gerhard Feeß zur Unterstützung der Altensteiger Gartenschau-Bewerbung reagiert. Sie hat sich das Thema aufgegriffen, begrüßt und unterstützt das Vorhaben, mit dem sich die Stadt im zweiten Anlauf für eine Ausrichtung im Jahr 2031 beworben hat.

Bei einem Termin im Foyer des Bürgerhauses informierte sich Saskia Esken über die Gartenschau-Pläne von Altensteig, die seit längerem als "Unser Projekt" an allen Stadteingängen beworben wird. Im Beisein von Ursula Utters, Fraktionsvorsitzende der SPD im Gemeinderat, und der designierten Ortsvereinsvorsitzenden der Altensteiger SPD, Claudia Bertram-Schuler, sowie dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden und Pressesprecher der SPD, David Mogler, zeigte Bürgermeister Gerhard Feeß filmische Ausschnitte zur Gartenschau-Bewerbung.

Bewerbung für das Jahr 2031

Esken sieht die erforderlichen Potenziale in Altensteig zur Durchführung der sogenannten kleinen Gartenschau, die einst als Grünprojekt bezeichnet wurde. Feeß erläuterte, dass sich die beworbene Gartenschau 2031 in der Stadt auf eine Fläche von mehr als 30 Hektar mit einer etwa halb so großen Kernzone erstrecken werde. Vor der Bewerbung im vergangenen Jahr besichtigte eine Delegation das ehemalige Gelände der Gartenschau in Maulbronn. Der Bürgermeister sprach über die Kernthemen "Schloss- und Hellesberg", die mit der unteren Stadt sowie dem Stadtgarten verbunden werden sollen, ebenso wie über viele nachhaltige Themen, die sich in den Bewerbungsunterlagen niedergeschlagen haben.

Auch über das Nagoldknie wurde gesprochen. "In diesem Bereich soll der Wasserlauf mit einem Strand erlebbar gemacht werden", informierte Feeß. Weitere Themen waren der Seltengraben, die kleine Schlucht, in die ein Raumnetz eingehängt werden könnte, ein Gastronomiekonzept mit Schwerpunkt auf Regionalität, ähnlich einer Markthalle mit verschiedenen Produkten aus der Gegend neben Großgastronomie, die einem hohen Besucheraufkommen gerecht wird.

Kurzer Film zeigt Bürger-Statements

Die Stadt Altensteig rechne mit einer Investitionssumme von zwölf Millionen Euro, die aufgrund der Förderung für den städtischen Haushalt mit vier Millionen zu Buche schlagen. "Altensteig kann diese Summe leisten", ist sich der Verwaltungschef sicher. Der Besuch der Kommission, die über die Gartenschau-Bewerbung befindet, musste im Sommer aufgrund der Corona-Pandemie auf acht Teilnehmer beschränkt werden. Gemeinsam wurden Blumen gepflanzt. Darüber hinaus gab die Stadt 300 Nistkästen-Bausätze aus. Die hübsch gestalteten Kästen sollen gemeinsam mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland aufgehängt werden.

Im Anschluss an die Gespräche zur Gartenschau-Bewerbung zeigte Feeß noch einen kurzen Film zur Umgestaltung der unteren Stadt und Statements von Altensteiger Bürgern zur Gartenschau-Bewerbung.

Saskia Esken sieht für Altensteig eine tolle Chance mit großem Potenzial in Bezug auf die Grünflächen. Sie zeigte sich erfreut darüber, dass der Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk, bereits auf ihr Unterstützungsschreiben geantwortet habe. Für die Entscheidung über die Vergabe der Gartenschau 2031, die noch in diesem Herbst fallen soll, drücke sie der Stadt und allen Beteiligten sämtliche Daumen.