Zuschuss: Stadt fördert "K13"-Sanierung

Altensteig. Die Stadt Altensteig wird sich an der Sanierung des Gemeindehauses "K13" mit einem Zehn-Prozent-Zuschuss beteiligen.

Tobias Schmid, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Gemeinderat, brachte es auf den Punkt: Man könne glücklich sein, mit dem vergleichsweise bescheidenen Betrag von rund 100 000 Euro eine Investition von rund einer Million anzustoßen.

Geld vom Land gibt es nur, wenn sich die Stadt auch beteiligt

Eine Million Euro – mit diesem Geld will die Evangelische Kirchengemeinde Altensteig das Gebäude an der Kirchstraße 13 sanieren und dabei auch zwei öffentliche Gemeinschaftsräume einrichten. Allerdings ist die Kirche dabei auf eine Förderung aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) angewiesen. Um einen entsprechenden Antrag stellen zu können, müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Zum einen sollen die Veranstaltungsräume der gesamten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, also nicht nur für kirchliche Veranstaltungen, zum anderen muss sich die Stadt mit zehn Prozent an der Baumaßnahme beteiligen.

Bis jetzt liegt nur eine erste Kostenschätzung vor

In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat genau das einstimmig beschlossen.

Kleiner Wermutstropfen: Der Zuschuss beträgt genau zehn Prozent, die Kirchengemeinde hat aber bisher nur eine erste, "grobe" Kostenschätzung von 925 000 Euro vorgelegt. Das heißt es kann weniger, aber auch deutlich mehr als eine Million werden.

Dennoch war Bürgermeister Gerhard Feeß froh, dass es jetzt diese Lösung gibt: "Da gibt es auch in diesem Bereich der Stadt eine deutliche Belebung." Stadtrat Hartmut Hobler (SPD) fühlte sich allerdings von Berichten im Vorfeld unter Druck gesetzt. Die Ratsmitglieder Michael Bühler und Heidrun Holzäpfel (beide Freie Wähler) erklärten sich für befangen und nahmen nicht an der Abstimmung teil.