Die Sanierung der Kindertagesstätte Welkerstraße war nur eine von vielen städtischen Bauprojekten.                                           Fotos: Stadt Foto: Schwarzwälder Bote

Rückblick: In Altensteig wird es keinen Neujahrsempfang in gewohnter Form geben. Höhepunkte im Stadtleben gab es 2020 aber zur Genüge.

Altensteig. Die beliebte Rückschau auf das abgelaufene Jahr soll aber trotzdem stattfinden – nur eben in anderer Form: Auf der Homepage der Stadt Altensteig sowie dem städtischen Facebook-Account werden ab Freitag in den kommenden Wochen kurze Video-Filme gezeigt, die das Jahr 2020 mit seinen Höhepunkten nochmals Revue passieren lassen. Denn trotz Corona-Pandemie ist im vergangenen Jahr in Altensteig doch einiges passiert. "Es ist uns wichtig, den Blick auf die positiven Dinge des Jahres 2020 zu lenken", sagt Bürgermeister Gerhard Feeß.

Mit der Umgestaltung der Unteren Stadt sei beispielsweise ein Meilenstein im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes "Altensteig 2025" erreicht worden. Auch zahlreiche andere Bauprojekte hätten erfolgreich abgeschlossen werden können. Die Sanierung der Kindertagesstätte Welkerstraße, der Bau des Solarparks im Turmfeld oder der Ausbau der Blöcherhalde in Garrweiler seien einige der prominentesten Beispiele dafür. Die Erschließung des Baugebietes Schwarzwaldstraße in Spielberg hat ebenso begonnen wie die Erweiterung der Friedrich-Boysen-Realschule.

Für die Veranstaltungsbranche sowie Vereine, Handel und Gastronomie in Altensteig war es ein schweres Jahr. Doch im Sommer konnten immerhin ein paar Veranstaltungen stattfinden. Das Stück "Der Name der Rose" vom Regionentheater aus dem Schwarzen Wald hat das Publikum an zwei Abenden im Schlossgarten beeindruckt. Auch beim Kino im Schlossgarten konnte das mittelalterliche Schlossambiente in Kombination mit spannenden und lustigen Filmen genossen werden.

Besonders wichtig ist den Rathausverantwortlichen die Erkenntnis, dass in dieser schweren Zeit dennoch positive Zeichen gesetzt worden seien. In allen Stadtteilen haben Freiwillige im Frühjahr Nachbarschaftshilfe für Risikopatienten organisiert. Vor Weihnachten haben die Altensteiger Gastronomen unter dem Schlagwort "gastros helfen" warme Mahlzeiten für Bedürftige bereitgestellt. Beides wunderbare Beispiele für den Zusammenhalt und die Solidarität in der Bürgerschaft.