Manche proben schon seit Monaten, andere fangen gerade erst an: Allenthalben bereiten sich Laienschauspieler intensiv auf ihre Auftritte vor. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder Bote

Laientheater: Vereinsbühnen geben Schwänke zum Besten / Auftakt am Wochenende

Grömbach/Egenhausen/Simmersfeld/Altensteig-Walddorf/-Spielberg/-Berneck. An diesem Wochenende beginnt im Raum Altensteig die hohe Zeit der Aufführungen schwäbischer Schwänke, Lustspiele und Komödien, meistens in drei Akten und mit einer Dauer von 100 bis 120 Minuten. Die Laienschauspiel-Gruppen proben seit Wochen für die Aufführung oder haben gerade erst angefangen. Viele Textbücher mussten gelesen und zahlreiche Rollen besetzt werden.

In der Silberdistelhalle Egenhausen wird der Vorhang bereits am morgigen Samstag um 19.30 Uhr aufgezogen für den bereits ausverkauften Dreiakter "Einer spinnt immer". 120 Minuten geht es in dem Stück rund. Bei der zweiten Vorstellung am Sonntagnachmittag, 13. Januar, ist der Eintritt frei. Die Zopflerbühne führt die Komödie am Samstag, 19. Januar, zum dritten Mal um 19.30 Uhr in der Silberdistelhalle auf, dafür gibt es noch Karten bei den örtlichen Banken.

Am morgigen Samstag wird auch in der Simmersfelder Albblickhalle Theater gespielt. Erwartet wird "Der Onkel aus Amerika". Ob der wirklich so reich ist, wie man hört, erfahren die Zuschauer ab 19.30 Uhr. Weil der Kartenverkauf für die Jahresfeier des Simmersfelder Musikvereins nur an der Abendkasse stattfindet, wird die Halle bereits um 18.30 Uhr geöffnet.

Struthlesbühne hat noch gut zwei Monate Zeit

Die Struthlesbühne Spielberg hat noch gut zwei Monate Zeit bis zur Vorstellung am 23. März in der Bömbachhalle. In der Pension Hollywood wollen verkappte Bankräuber angeblich einen Film drehen, verfolgen aber ein ganz anderes Ziel. Auf der Bühne stehen fünf Männer (Markus Bäuerle, Hans Krauß, Bernd Hauser, Frank Walz und -neu- Fabian Fischer) sowie fünf Frauen (Bärbel Bauer, Daniela Fischer, Nicole Ade, Stefanie Heutzenröder und Michaela Kugel). Regie führt Markus Heutzenröder.

Die Oma nervt mit ihrer ständigen Fragerei, und der Sohn muss schauen, wo er auf den letzten Drücker einen Christbaum herbekommt. Den Dreiakter "...und morgen kommt der Papst" führt das Biesmugga-Theater der Spielvereinigung Berneck/Zwerenberg an drei Samstagabenden (9., 16. und 23. Februar) und zwei Sonntagnachmittagen (10. und 24. Februar) im Bernecker Sportheim auf. Es spielen Gaby Großhans, Corinna Kussack, Susanne Haag, Diana Hoser, Helmut Wurster, Gerhard Anton und Thorsten Herr. Urgestein Heinz Kübler muss aus gesundheitlichen Gründen aussetzen.

Nach einjähriger Pause wird auch in der Festhalle Walddorf wieder der Vorhang aufgezogen. "Der Lottogewinn" heißt der Dreiakter der Berdabengel-Bühne. Im Mittelpunkt steht ein Opa (Walter Beutler), der öfter über die Stränge schlägt. Mitwirkende sind außerdem Dominik Bitzer, Manuel Haid, Kerstin Alber, Lisa Wurster, Carola Wurster und Angela Walz. Die Vorstellung findet Anfang April statt.

In Grömbach sind alle drei Aufführungen ausverkauft

Wer Karten für die Theateraufführungen der Spielvereinigung Grömbach am 26. Januar, 2. und 9. Februar im Lindenforum kaufen will, hat Pech. Alle drei Aufführungen mit jeweils 130 Zuschauern sind ausverkauft. Die Handlung des Dreiakters "Oma Mina klärt den Fall" wird von Tina Raisch, Melanie Rothfuß, Natascha Eberhard, Danny Zapf, Heiko Hummel, Martin Zinser, Wilfried Hehr und – neu dabei – Andreas Vogel vorangetrieben. Anke Brauch führt zum ersten Mal Regie. Sollte die Nachfrage steigen, ist eine vierte Vorstellung am 8. Februar geplant.