Kunstprojekt: Schüler des Christophorus-Gymnasiums machen sich ums Altensteiger Ortsbild verdient
Schüler des Altensteiger Christophorus-Gymnasiums haben sich um die Verschönerung des Stadtbilds verdient gemacht.
Altensteig. Das Coronavirus beherrscht das öffentliche Leben der Stadt und meistens drehen sich die Gespräche um die befürchtete Ausbreitung der Infektionskrankheit. "Es gibt aber auch Schönes zu berichten" sagt der neue Kunstlehrer am Altensteiger Christophorus-Gymnasium, Andreas Härle, und lenkt den Blick auf das Transformatorenhäuschen auf halber Strecke zwischen Altensteig und Altensteigdorf.
Bevor das Gymnasium wie die anderen Bildungseinrichtungen in Altensteig wegen der Ansteckungsgefahr für Wochen, vielleicht sogar Monate geschlossen hat, haben Schülerinnen und Schüler unter seiner Leitung einen Beitrag zur Verschönerung des Stadtbildes geleistet.
An drei Tagen gestalteten sie das schmucklose, mehr oder weniger unauffällige Trafohäuschen in der Dorfer Straße (unweit der Markgrafenschule) neu.
Los ging’s am vergangenen Donnerstag bei hereinbrechender Dämmerung mit dem Zeichnen von Umrissen. Härle: "Nur bei solchen Lichtverhältnissen war es möglich, die gewählten Motive, besonders die Silhouette der Altstadt, auf die Wände zu projizieren." Auch zeitweiliger Regen konnte die Schüler nicht abhalten.
Am nächsten Tag ging es bei stürmischem Wind und fallenden Temperaturen mit dem Bemalen weiter. Immer deutlicher wurden der Schriftzug "Altensteig", eine Ansicht der Altstadt und das Altensteiger Stadtwappen erkennbar. Im Verlauf des Tages fanden weitere Ausarbeitungen und Feinzeichnungen von Straßen, Plätzen und Gebäuden statt. Langsam machte sich bei den Hobbymalern Genugtuung breit, erst recht, als am Samstag letzte Korrekturen vorgenommen worden waren.
Eltern, Freunde und Bekannte wurden animiert, sich das Ergebnis kreativen Schaffens unbedingt anzuschauen in der Erwartung, großes Lob zu ernten. Der Kunstlehrer hofft, dass der schöne Anblick möglichst lange erhalten und von Vandalismus verschont bleibt.
