Exponate: Eisenbahnmuseum Würzburg übergibt "kleine Schätze" an Interessensgemeinschaft
Zubehör der ehemaligen Schmalspurbahn "Altensteigerle" wurde viele Jahre im Eisenbahnmuseum Würzburg aufbewahrt. Museumsleiter, Michael Brod brachte nun Sammlerstücke nach Altensteig und übergab sie der "Interessengemeinschaft Altensteigerle".
Altensteig. Eine Delegation der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte war eigens aus Würzburg angereist, um aus der Sammlung des dortigen Eisenbahnmuseums mehrere Teile rund um das historische "Altensteigerle" wieder in seine Heimat zu bringen. Mehrere Jahrzehnte hatten sie in den Museumsräumen beim dortigen Güterbahnhof zwei Weichenhebel, einen Laternenbock, eine Spurtransfere und ein Spurkranzmeßgerät der Königlich Württembergischen Staatseisenbahn sowie zwei Zifferblätter mit Zubehör der alten Altensteiger Bahnhofsuhr aufbewahrt.
Museumsleiter Michael Brod, der Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte Helmuth Hombach sowie Joachim Kraus und Hans-Joachim Knupfer zeigten sich voller Stolz, dass sie die "Schätze" nach Hause bringen durften, nach Altensteig, wo sie in den Schauräumen des "Altensteigerle" in der Poststraße der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Altensteigerle, Andreas Claus, und sein Stellvertreter, Walter Köbele, nahmen die als Schenkung überlassenen Sammelstücke entgegen und zeigten sich hoch erfreut, dass ihre Sammlung rund um die Schmalspurbahn Zuwachs bekommt – auch dank der die imposanten Zifferblätter der alten Bahnhofsuhr.
Auch Bürgermeister Gerhard Feeß war von diesem Übergabeakt beeindruckt. Gerne würde er auch die Lokomotive des "Altensteigerle" zurück an seinen Ursprungsort holen. Sie steht in der Schweiz und ist nach wie vor dort im Einsatz.