Einen Ausflug hat die Stadtverwaltung Ebingen 1950 in den Schwarzwald unternommen. Foto: ©Stadtarchiv Albstadt

Zu einem historischen Filmabend am 6. November lädt das Stadtarchiv in die Stadtbücherei ein.

Unter dem Motto „Gemeinsam wachsen nach dem Weltkrieg – reisen, feiern, Katastrophen meistern“ veranstaltet das Stadtarchiv Albstadt am Mittwoch, 6. November, einen historischen Filmabend in den Räumen der Stadtbücherei in Ebingen. Beginn ist um 19 Uhr im Großen Saal.

 

Filme von 1950 bis zur Gegenwart

Dreh- und Angelpunkt des Programmes sind Filme aus dem heutigen Raum Albstadt aus der Zeit der 1950er-Jahre bis in die Gegenwart. Den Auftakt macht ein Ausflug der Stadtverwaltung Ebingen in den Schwarzwald im Jahr 1950; der Dokumentarfilm gipfelt in der Besichtigung der noch von Kriegsschäden gezeichneten Stadt Freiburg.

Eine weitere Reise führt die Albstädter 1985 in die französische Partnerstadt Chambéry. Dort wurden die Deutschen Wochen mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, Tanz sowie sportlichen und künstlerischen Einlagen begangen.

Die Projekte waren richtungsweisend

Darüber hinaus werden weitere Festivitäten beleuchtet, etwa das Landesturnfest des Jahres 1967. Das Erdbeben des Herbstes 1978 und der Abriss des EmCe-Hochhauses 1983 als Symbol der im Sinken begriffenen Albstädter Textilindustrie verkörpern dagegen tiefgreifende Einschnitte in den Alltag der Bürger, die es zu überwinden galt – auch in der Anfangszeit der „neuen Stadt“ Albstadt.

In Chambéry musste das Ebinger Kammerorchester den Bus anschieben. Foto: Archiv

Zusammen wurden überdies richtungsweisende Projekte zur Infrastruktur geschultert, die noch immer die Gegenwart prägen – zum Beispiel in Form des Tunnels in der Ebinger Innenstadt. Ein Eindruck vom rauschenden Eröffnungsfest samt einmaliger Tunneldisco kann ebenfalls beim Filmabend betrachtet werden.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.