Landesliga: Altdorf fehlen gegen Oberwolfach die Offensivkräfte
Beim FSV Altdorf drückt vor dem Duell beim SV Oberwolfach vorne der Schuh. Einige Offensivspieler sind noch nicht fit. Der Gegner aus dem Kinzigtal stellt hingegen den zweitbesten Angriff.
Landesliga: SV Oberwolfach - FSV Altdorf (Samstag, 18 Uhr). Am zwölften Spieltag gastiert der FSV Altdorf in Oberwolfach. Flutlichtspiele auf dem kleinen Platz mitten im Ort des Wolftals haben ihren besonderen Flair. Nirgendwo in der Liga ist in der dunklen Jahreszeit der Heimspielfaktor mehr spürbar.
Nach der vom Terminkalender verordneten letztwöchigen Pause ist der FSV auf den vorletzten Tabellenplatz gerutscht. Für die Altdorfer keine ungewöhnliche Position. Dennoch wird es für die Heitz-Elf Zeit, dem Punktekonto wieder einmal etwas Gutes zu tun. Es gilt, den Kontakt zum unteren Mittelfeld nicht abreißen zu lassen.
Die Vorzeichen sind für die Altdorfer jedoch nicht ideal. Aus dem Lager der Verletzten hat sich nur Lucas Hunn zurückgemeldet. Dominik Schmider kam über einen Belastungsversuch nicht hinaus. Die in Ulm eingehandelte Knieverletzung erweist sich als hartnäckig. Mehr zur moralischen Unterstützung denn als belastbarer Ergänzungsspieler nimmt Felix Pietrock auf der Ersatzbank Platz. "Defensiv haben wir Alternativen, aber uns fehlen Leute in der Offensive", so FSV-Trainer Reiner Heitz. Das Torverhältnis von 12:21 belegt das FSV-Problem. Hier ist der kommende Gegner mit dem zweitbesten Angriff und 24 Treffern deutlich besser aufgestellt. Der FSV wird der Kehl-Elf sicherlich nicht ins offene Messer laufen. Die Null soll möglichst lange gehalten werden. "Bisher habe ich mit meinen Mannschaften in Oberwolfach gut ausgesehen, vielleicht ist für uns eine Überraschung drin", so Heitz.
Nicht mit dabei sein werden auf Oberwolfacher Seite neben den Langzeitverletzten Philipp Heitzmann und Freddy Burger auch der weiterhin verletzte Roman Boser, der beruflich verhinderte Gabriel Schrempp und der privat verhinderte Jonas Dieterle. Dafür ist Stürmer Jonas Wolf wieder dabei. Gästecoach Joachim Kehl erwartet ein "unangenehmes Spiel".
