Die Klasse 1BKFH der Eduard-Spranger-Schule Freudenstadt unternahm eine Exkursion zur Alpirsbacher Klosterbrauerei. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder Bote

Exkursion: Spranger-Schüler besuchen Alpirsbacher Klosterbräu

Alpirsbach. Eine Fülle von Informationen erhielt die Klasse 1BKFH der Eduard-Spranger-Schule Freudenstadt bei einer Exkursion zur Alpirsbacher Klosterbrauerei.

Eingeläutet wurde die Exkursion durch einen Fachvortrag von Marketingexpertin Kerstin Bauer. "Die Etiketten der Spezialitätenbiere waren doch schon etwas angestaubt und sollten jetzt ›craftiger‹ daherkommen. Es musste ein Relaunch her", sagte Bauer und erklärte den Prozess der Neugestaltung und Anpassung der Etiketten. Immer wichtiger werde auch das Online-Marketing. Bei einer Führung durch das Brauerei-Museum zog Harmut John in seiner lockeren und charmanten Art die Zuhörer schnell in seinen Bann. "Wir haben die erste unterirdische Bier-Pipeline der Welt vom Südhaus bis zur Abfüllung mit einer Länge von fast einem Kilometer", berichtete John.

Im Anschluss an den geschichtlichen Rückblick wurden die Schüler des einjährigen Berufskollegs zum Erwerb der Fachhochschulreife der Eduard-Spranger-Schule Freudenstadt und der begleitende Fachlehrer Jochen Klein über die Zutaten des Biers und das Brauverfahren informiert. John hob hervor, dass bei Alpirsbacher ausschließlich Naturhopfen zum Einsatz kommt. Nach der Führung konnten die Besucher bei einem Vesper einige Biere testen. Dabei bewies der zertifizierte Biersommelier John seine große Fachkenntnis. Er räumte auch mit dem Irrglauben auf, dass ein dunkles Bier automatisch einen höheren Alkoholgehalt aufweist als ein helles Bier.