Betrifft: Was ist aus Alpirsbach geworden? Meine Frau und ich
Betrifft: Was ist aus Alpirsbach geworden? Meine Frau und ich leben jetzt seit 17 Jahren im schönen Schwarzwald. Davon sechs Jahre in Alpirsbach. Diese schöne Stadt war mal, vor gar nicht langer Zeit, ein "Vorzeigestädtchen". Was ist nur daraus geworden? Jedem unserer Gäste habe ich Alpirsbach "schmackhaft" gemacht. So auch wieder am Montag. Noch nie habe ich mich dermaßen blamiert! Was ist bloß passiert in Alpirsbach? Schmuddelig, trostlos und "gierig"! Ich wollte meinem Besuch unter anderem die Klosterkirche zeigen. Zu, verschlossen, nur gegen Eintrittsgebühr zu betreten! Eine Kirche, die geschlossen ist! Ein Ort der Zuflucht, verschlossen. Zum lieben Gott nur mit Geld, zur inneren Einkehr bezahlen? Eine Schande! Wir haben uns dann an der Außenmauer der Kirche, auf dem verwilderten Rasen des schmutzigen Klostergartens, für einige Minuten der inneren Einkehr hingegeben. Eine Kerze haben wir zu Hause angezündet und dafür gebetet, dass die Gier nicht noch weiter um sich greift und die Verantwortlichen zur Besinnung kommen. Bürgermeister Ullrich sollte dafür sorgen, dass für die Verantwortlichen die Kirche geöffnet wird und sie die Ruhe finden, über ihr Tun nachzudenken. Es ist keine Gastfreundlichkeit, den Besuchern aus aller Herren Länder Geld für eine schmutzige Stadt und geschlossene Gotteshäuser abzuknöpfen! In der ganzen Welt sind Gotteshäuser offen, ein Ort der Zuflucht. Nur in Alpirsbach nicht! Uwe Schöffel Oberwolfach