Die Ü 50-Gruppe des DRK-Ortsvereins Alpirsbach besteht aus (von links) Werner Frasch, Peter Günther, Dieter Stefan, Arnold Bronner, Gisela Krauth, Hans-Georg Schneider, Sonja Maulbetsch, Klaus Mäder und Michael Frick.Archivfoto: Hering Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Im Kreis einmalige Gruppierung beim DRK hat Grund zu feiern / Fest ist nicht möglich

Alpirsbach. Die Ü 50-Gruppe des DRK-Ortsvereins Alpirsbach kann in diesem Jahr auf sein zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Allerdings muss die Feier wegen der Corona-Pandemie verschoben werden, erzählt der Sprecher der Gruppe, Michael Frick.

Gegründet wurde diese Gruppe 2010 mit sieben Mitgliedern, die damals zwischen 51 und 67 Jahre alt waren und alle noch dabei sind. "Unsere Vorstellung war damals", erklärt Michael Frick, "dass sich die Älteren nicht zurückziehen und den Anschluss an das DRK und die Gemeinschaft verlieren."

Regelmäßige Treffen und Besichtigungen

Wie er betont, gibt es im Kreis keine weitere Gruppe dieser Art. Eins der Mitglieder ist außerdem im Vereinsvorstand tätig. "Wir treffen uns regelmäßig einmal im Monat und organisieren dann Wanderungen, Besichtigungen wie zum Beispiel das Fernwärmeprojekt in Pfalzgrafenweiler, Museen oder anderen Sehenswürdigkeiten", erzählt Frick weiter. Zu diesen Veranstaltungen und den jeweils zweitägigen Ausflügen alle zwei Jahre sind auch die Partner eingeladen. Dies wäre auch in diesem Jahr so gewesen, musste aber wegen Corona ausfallen.

"Auch den DRK-Ortsverein unterstützen wir bei Blutspendeterminen, mit Reparaturarbeiten im Vereinsheim oder mit Mithilfe bei Festen", fuhr er fort. Voraussetzung für eine Mitgliedschaft ist, wie der Gruppenname verrät, grundsätzlich ein Alter von mindestens 50 Jahren. Es sei auch noch der ein oder andere aktive DRK-Helfer unter den Mitgliedern. "Jedes Mitglied dieser Gruppe, derzeit sind wir neun, zahlt im Jahr einen kleinen Beitrag, womit dann verschiedene Aktivitäten finanziert werden, wie ein Herbstfest, Ausflüge oder auch Weihnachtsfeiern." Normalerweise, so Michael Frick, veranstalte die Gruppe immer halbjährlich ein Grillfest, was in diesem Jahr ebenfalls der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen sei. "Man sieht, bei uns sind die Ü 50er durchaus noch sehr aktiv dabei", stellt Frick abschließend fest.