Zahlreiche Ehrungen gab es bei der Jahresfeier des Sportvereins Alpirsbach. Am Pult der Vorsitzende Markus Fischer und als Dritter von links Willi Mätz, der für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt wurde. Foto: Hering Foto: Schwarzwälder-Bote

"Ruhestand und plötzlich war die Ruhe weg": SV Alpirsbach bietet bei Jahresfeier ein kurzweiliges Vergnügen

Von Werner Hering Alpirsbach. Zu seiner Jahresfeier hatte der Sportverein Alpirsbach in das Haus des Gastes eingeladen. Der Vorsitzende Markus Fischer begrüßte in dem voll besetzten Haus auch Bürgermeister Reiner Ullrich.

Für über 300 Spiele erhielten Michael Lenz, er absolvierte 342 Spiele, Michael Heinzelmann und Timm Orlowski Geschenke. Auf mehr als 200 Spiele brachten es Bernd Oestreich, Johannes Schmelzle, Marc Eisenmenger, Benedikt Gremmelspacher, Stefan Frick und Julius Müller. Auch sie wurden ausgezeichnet. Schließlich ehrte Fischer 16 Mitglieder für 20- bis 60-jährige Mitgliedschaft. Für 20 Jahre waren dies Stefan Knöll, Alexander Späth, Morina Rexh, Tobias Heinz und Stefan Frick. Seit 40 Jahren im Verein sind Rolf Brüstle, Jürgen Morlock, Karl Niebel, Hans-Dieter Rehm und Richard Haas.

Schon 50 Jahre Mitglied sind Klaus Kilguss, Georg Schröter, Harald Mätz, Rolf Frick und Hartmut Müssigmann. Für seine 60-jährige Vereinszugehörigkeit wurde Willi Mätz ausgezeichnet.

Das Lustspiel mit dem Titel: "Ruhestand und plötzlich war die Ruhe weg" von Regina Lösche zeigte bei der Jahresfeier unterhaltsam die Probleme auf, wenn "Mann" in Ruhestand geht. Schon die Vorbereitungen für die Heimkehr des Ruheständlers Julius Klein verliefen hektisch.

Dann stellte der handwerklich völlig talentfreie Julius Klein seine Absichten vor: Die Wohnung müsse neu tapeziert werden, eine neue Kellertür sollte eingesetzt und schließlich müsse auch das Bad neu gefliest werden. Natürlich habe nun auch das "Lotterleben" seiner Frau mit Kaffeeklatsch und Tupperabenden ein Ende.

Auch die von seiner Frau geführte Pension solle mit einem Businessplan optimiert werden. Dann verlangte er von seiner Frau Therese auch noch einen wöchentlichen Rapport über die Haushaltsausgaben.

Als sich Julius Klein anschließend daran machte, zu tapezieren, wobei der Pensionsgast Karl Mai mithalf, wurden die Lachmuskeln der Gäste stark strapaziert. Schließlich tackerte Julius die Tapeten an die Wand. Karl Mai, ein pensionierter Schriftsteller, stellte Julius sein Werk "Der Schatz am Silbersee" vor. Julius erkannte darin eine Möglichkeit, das Pensionsgeschäft auszubauen, einen Westernsaloon zu eröffnen und mit einem Theaterstück einzuweihen.

Julius Klein als Winnetou und auch die anderen Protagonisten im Cowboy- oder Indianeroutfit begeisterten bereits bei den Proben vor der Aufführung die Gäste mit viel Situationskomik. Begeistert wurde die Theatergruppe von den Zuschauern gefeiert.

Die Akteure auf der Bühne waren Gerhard Pfau als Julius Klein, Gabi Heinz als Therese Klein, Sylvia Ziegler als Renate Klein, Michael Lenz als Freund von Renate Klein, Inge Späth als Karola Brand, Dieter Pfaff als Franz-Martin Brand, Ruheständler und Freund von Julius Klein, Inge Pfrenger als Gisela Hirsch, Johannes Schmelzle als Erwin Hirsch, Alexandra Gaiser als Liselotte Schlüpfer und Uwe Kilguss als Pensionsgast Karl Mai.