Mobilfunk: Vorschlag des Ortschaftsrats Reinerzau für mögliche Standorte gebilligt

Alpirsbach. Die Mobilfunkversorgung in Reinerzau ist ungenügend, auch was die Notfallalarmierung betrifft. Der Alpirsbacher Gemeinderat hat nun Pläne des Ortschaftsrats gebilligt, wie der Empfang verbessert werden soll.

Bei diesem Tagesordnungspunkt in der jüngsten Gemeinderatssitzung übergab Bürgermeister Michael Pfaff das Wort an den Ortsvorsteher von Reinerzau, Gerold Wein. Ein Mobilfunkanbieter hat laut Wein angeboten, eine Mobilfunkstation zu errichten.

Flächendeckende Versorgung angestrebt

Der Ortschaftsrat Reinerzau habe sich jedoch nicht auf einen Standort festlegen wollen. Angestrebt werden solle vielmehr, das Tal flächendeckend versorgen. Derzeit seien zwei Standorte geplant. Einer wäre wahrscheinlich am Rande des Stausees.

Der zweite Standort soll erst nach einer Simulation durch den Mobilfunkanbieter festgelegt werden. Möglicherweise werden weitere Standorte erforderlich, um eine flächendeckende Versorgung zu erreichen. Der Ortschaftsrat hat sich schon für eine Umsetzung der Pläne ausgesprochen.

Wie Gerold Wein anmerkte, seien die Aktivitäten des Mobilfunkanbieters darauf zurückzuführen, dass es ein Förderprogramm des Bundes für die Versorgung der Bevölkerung im ländlichen Raum gibt.

Die Frage von UBL-Stadtrat Gerhard Engel, ob die Verbesserung der Mobilfunkvesorgung in Reinerzau für die Stadt kostenneutral sei, bejahte Wein. Dem Beschlussvorschlag, also den von der Ortschaftsverwaltung vorgeschlagen Standorten, stimmte der Gemeinderat bei einer Enthaltung zu.