Die Teilnehmer des Ausflugs der katholischen Kirchengemeinde Alpirsbach mit Diakon Georg Lorleberg und Monsignore Heinrich Maria Burkhardt (vorne Mitte, von links). Foto: Held Foto: Schwarzwälder Bote

Ausflug: Katholische Kirchengemeinde in Heiligkreuztal

Alpirsbach. "Kultur, Spiritualität, gutes Essen, Wandern", unter diesem Motto machten sich Frauen und Männer der katholischen Kirchengemeinde St. Benedikt in Alpirsbach auf den Weg in das katholische Herzzentrum Oberschwabens.

Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster in Heiligkreuztal ist nicht nur baulich, sondern auch geistlich ein Ort, wo Menschen auch in einem kurzen Aufenthalt viele Anregungen empfangen und neue spirituelle Kraft tanken, wie die Kirchengemeinde mitteilt. Der geistliche Leiter des Klosters, Monsignore Heinrich Maria Burkhard, zeigte den Besuchern bereits im Engelgarten des Klosters die akustischen und künstlerischen Besonderheiten des Orts.

Das Kloster Heiligkreuztal wurde 1227 von Zisterzienserinnen gegründet und im Jahr 1803 aufgelöst. Es ist das einzige vollständig erhaltene Kloster seiner Art in Deutschland. Von besonderem Interesse für die Gruppe war neben dem Kreuzgang und der Kapelle die Münsterkirche. Das bekannteste Ausstellungstück dort ist die Johannesminne, ein Andachtsbild, das Christus mit seinem Lieblingsjünger Johannes darstellt. Die Alpirsbacher Gruppe besuchte auch das Klosterlädele, den Kräutergarten und das Labyrinth des Klosters.

Nicht weit entfernt von Heiligkreuztal liegt der Bussen, der "heilige Berg Oberschwabens". In der Wallfahrtskirche weckte Albert Menrad, seit 20 Jahren Bussenpfarrer, ein Gespür für die geistliche Kraft und Tradition dieses Ortes. Mit vielen Einzelbeispielen von Pilgern machte er deutlich, dass der Bussen schon seit der Keltenzeit ein Ort der Hoffnung und des Gebets ist.