Mathias John: Resonanz im offenen Bereich sehr dürftig

Alpirsbach (cw). Der Umzug vom alten Krankenhaus an die beiden neuen Standorte – den Pavillon der Grundschule und die alte Hausmeisterwohnung auf dem Sulzberg – hat Spuren hinterlassen: Die Resonanz auf die Jugendarbeit der Stadt Alpirsbach ist im offenen Bereich derzeit "sehr dürftig", wie Jugendreferent Mathias John auf Anfrage unserer Zeitung sagte.

Der Pavillon ist derzeit dienstags von 16.30 bis 19.30 Uhr und freitags von 17 bis 22 Uhr geöffnet. Ein weiterer Tag ist angedacht. In der Hausmeisterwohnung sind eher die geschlossenen Angebote angesiedelt. Nun komme es darauf an, nennt John einen Kernpunkt des neuen Konzepts, "den Transfer vom Standort auf dem Sulzberg zum Pavillon hinzubekommen", sprich die Kinder und Jugendlichen dazu zu bewegen, den Anbau bei der Grundschule zu besuchen.

Viele Jugendliche sind weggebrochen

Der kleine Pavillon mit großen Glasflächen findet, stellt John fest, "derzeit noch nicht die Anerkennung, die er bräuchte".

Viele Jugendliche, die das alte Jugendhaus besucht haben, "sind uns weggebrochen", räumt John ein. Nun gelte es, die Jugendarbeit neu aufzubauen. Aber "die Sache streckt sich natürlich", wie der Jugendreferent betont. Für die offene Jugendarbeit ist im Haushaltsplan der Stadt Alpirsbach eine Vollzeitstelle ausgewiesen, die sich Petra Overdick-Horn und Mathias John teilen. Von "Brennpunkten" in Alpirsbach möchte John nicht sprechen: Die Jugendlichen hätten ihre Plätze in der Stadt, und die ließen sie sich auch nicht nehmen. Es sei nie Ziel der Jugendreferenten gewesen, "die Jugendlichen aus dem öffentlichen Raum zu nehmen".