Der Sportverein Alpirsbach-Rötenbach stellte Bürgermeister Michael Pfaff (rechts) die neu sanierten Toiletten und den Schiedsrichterraum vor. Auch Vorsitzender Markus Fischer (Zweiter von rechts) und Michael Esslinger (Dritter von rechts), der die Arbeiten organisiert hatte, freuten sich über das Engagement der Mitglieder Foto: Schwark Foto: Schwarzwälder Bote

Ehrenamt: Helfer stecken rund 500 ehrenamtliche Stunden in sanitäre Anlagen

Alpirsbach. Mit dem Projekt "#SVA100" widmet sich der Sportverein Alpirsbach-Rötenbach seiner Zukunft. Neben dem angestrebten Neubau des Sportheims, das zum 100-jährigen Vereinsbestehen im Jahr 2025 eingeweiht werden soll, ist 2021 der Austausch des Kunstrasens geplant.

Dringend notwendig war die Modernisierung der Toiletten und Schiedsrichterkabine in Eigenleistung, die in diesem Sommer anstand. "Da der Zustand der Toilettenanlagen für die Besucher nicht mehr tragbar war, mussten wir die Sanierung umgehend noch vor dem mittelfristig geplanten Neubau des Vereinsheims angehen", informierte Vereinsvorsitzender Markus Fischer.

Schließlich besuchten bei rund 60 Heimspielen der Jugend und der Aktiven rund 3000 Gäste das Sportgelände. Nahezu jeden Tag finden Trainingseinheiten der einzelnen Teams statt. Die Sanierung sei auch wichtig für die Stadt, betonte Bürgermeister Michael Pfaff, bei einem Pressetermin auf dem Sportgelände.

Die Organisation der Arbeiten hatte Michael Esslinger für den Verein übernommen. Im Juni fand ein erster Arbeitseinsatz statt, wo zunächst der Ausbau der Ausstattung anstand. Im Anschluss wurde jeden Samstag und zum Teil auch unter der Woche weitergearbeitet. Am 1. September, pünktlich zum Beginn der neuen Spielsaison, waren die Arbeiten abgeschlossen.

Im Schnitt wurden am Tag sieben Arbeitsstunden geleistet. Neben den Arbeiten an den Sanitäranlagen wurde der Sanitärbau neu gestrichen. Auch das Sportheim hat wieder einen frischen Anstrich bekommen. Außerdem wurde ein neues Geländer am Sportheimbalkon angebracht. Markus Fischer freute sich über das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder – vom Ehrenmitglied bis zum Jugendspieler.

Rund 500 ehrenamtliche Arbeitstunden wurden geleistet. Fischer dankte der Stadt Alpirsbach, die die Materialkosten der Baumaßnahmen übernahm.

Beim Besichtigungstermin lobte Bürgermeister Michael Pfaff die Arbeit des Vereins. Gerne habe die Stadt die geringen Mittel zur Verfügung gestellt. Die Arbeiten sind für Pfaff in Richtung Zukunftsplanung "nur der Tropfen auf den heißen Stein".

Er, so der Bürgermeister, schätze das Engagement des Sportvereins Alpirsbach-Rötenbach. An der Unterstützung für den Verein werde sich auch in der Zukunft nichts ändern. Denn das Sportgelände sei auch ein wichtiger Faktor für die Außendarstellung der Stadt.