Peter Dombrowsky hielt die Ansprache bei dem Empfang im Cellarium des Klosters. Foto: Schwarzwälder Bote

Beim Empfang im Cellarium des Klosters trafen sich Musiker und geladene

Beim Empfang im Cellarium des Klosters trafen sich Musiker und geladene Gäste nach dem Kreuzgangkonzert in lockerer Atmosphäre bei Bier und Brezeln zum Gespräch.

Alpirsbach (cw). Die Ansprache in dem Ausstellungsraum im Klosterkeller hielt Peter Dombrowsky, der Hermann Fischer wohl wie kein zweiter Kommunalpolitiker gekannt hat. Das zweite Kreuzgangkonzert war dem Gedenken an Hermann Fischer gewidmet. Dombrowsky, früherer Bürgermeister von Alpirsbach und Landrat des Kreises Freudenstadt, wertete das Kreuzgangkonzert der Französischen Kammerphilharmonie als "schönes Zeichen der deutsch-französischen Verbindung am Vorabend des französischen Nationalfeiertags".

In seiner Zeit als Bürgermeister von Alpirsbach von 1974 bis 2000 habe er mit Hermann Fischer im Gemeinderat zusammengearbeitet, betonte Dombrowsky, zudem von 1991 bis 2000 im Veranstalterteam der Kreuzgangkonzerte. Damals war Dombrowsky dessen Vorsitzender. Fischer habe für die Kreuzgangkonzerte viele Aufgaben übernommen – von der Kontaktaufnahme mit Musikern bis zum Vertragsabschluss und der Betreuung von Orchestern. Auch für die schwierige Erteilung von Einreisegenehmigungen für Orchester aus dem früheren Ostblock setzte er sich ein. Für Hermann Fischer seien die Kreuzgangkonzerte eine "Familienangelegenheit" gewesen: Sein Vater Albert Fischer war maßgeblich an der Gründung der Kreuzgangkonzerte Anfang der 50er-Jahre beteiligt, und sein Sohn Daniel ist heute im Veranstalterteam aktiv.

Peter Dombrowsky erinnerte zudem an Holger Korneffel, der im April verstorben ist. Er habe sich stark für die Kreuzgangkonzerte engagiert und "viele Türen geöffnet".