Uwe Hebe engagiert sich schon lange kommunalpolitisch. Foto: Hebe Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Uwe Hebe freut sich auf sein neues Amt als Ortsvorsteher / Ein Generationenhaus als Vision

Eine neue Arbeitgruppe ist nicht die einzige Idee, die auf der Agenda von Uwe Hebe steht. Der neue Ortsvorsteher Römlinsdorfs will die Bevölkerung aktiv in die Mitgestaltung des Orts integrieren. Dabei setzt er auf einen guten Dialog mit den Bürgern.

Alpirsbach-Römlinsdorf. Der 52-Jährige Uwe Hebe wurde in Alpirsbach geboren und wuchs in Römlinsdorf auf. Seit 27 Jahren ist er mit seiner Frau Renate verheiratet. Gemeinsam haben sie zwei erwachsene Töchter.

Seit 26 Jahren ist Hebe in der Feuerwehr der Höhenstadtteile aktiv. In Alpirsbach ist der gelernter Wergzeugmechaniker und Industriemeister seit 36 Jahren bei der Firma Saier Verpackungstechnik GmbH & Co KG beschäftigt. Dort arbeitet er als Abteilungsleiter und Ausbilder im technischen Bereich.

Kommunalpolitik ist für den Ortsvorsteher kein Neuland: 15 Jahre lang war Hebe als Ortschaftrat tätig und in der vorletzten Legislaturperiode bereits für drei Jahre übergangsweise Ortsvorsteher.

Stolz auf die bestehenden Vereine

"Wichtig für mich als Ortsvorsteher ist es, immer einen guten Dialog zu finden", betont Hebe im Gespräch mit unserer Zeitung, das gilt für die Bürger ebenso wie für die Stadtverwaltung. Er, so Hebe, setze sich schon immer gerne für die Interessen anderer Menschen ein. Auch als Ausbildungsleiter stehe er immer in direktem Dialog mit anderen. Er sei stolz auf die bestehenden Vereine, die den Namen Römlinsdorf nach außen tragen, stellt Hebe fest – ob die SG Busenweiler/Römlinsdorf, der Musikverein, die Jagdgenossenschaft oder der Obst- und Gartenbauverein, in dem Hebe selbst Mitglied ist.

Der Ortsvorsteher wünscht sich, dass der Fortbestand der Vereine auch in Zukunft gesichert ist. Besondere Bedeutung hat für ihn auch der gut besuchte Kindergarten, der seit 1973 besteht.

Wenn man Hebe nach seinem ersten Vorhaben fragt, so nennt er ohne zu zögern, den Plan, eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus den Reihen der Bürger ins Leben zu rufen. "Lust, unser Dorf aktiv mitzugestalten" heißt das Projekt. Alle, die Interesse daran haben, das Dorf aktiv zu gestalten, seien dabei willkommen, erklärt er. Damit wolle er auch etwas schaffen, das Jung und Alt zusammenbringt. Ein erstes Treffen hat bereits stattgefunden. "Meine Vision ist ein Generationenhaus, wo Jung und Alt aufeinander treffen", so Hebe. Auf seiner Agenda in den kommenden Jahren stehe zudem die Erschließung der Rad- und Wanderwege von Dornhan über Römlinsdorf bis nach Fluorn sowie von Peterzell bis Römlinsdorf über Fluorn.

Auch das Anlegen eines Wanderwegs durch das Heimbachtal gehört zu seinen Zielen. Zudem setze er sich für eine Wiederaufnahme der Planungen für das Baugebiet an der Lerchenstraße ein.

Auf seiner Ideenliste stehen außerdem die Sanierung des Ortskerns und der Straßen, was aus finanziellen Gründen schwer umzusetzen sei, so der Ortsvorsteher. "Es gibt noch viel zu machen, da einiges in den vergangenen Jahren durch Sparmaßnahmen in den Rückstand gekommen ist", sagt er. Hebe würde sich wünschen, dass Stadtverwaltung und Gemeinderat ein Sanierungskonzept aufstellen, damit dieses Vorhaben realisiert werden kann. Ein weiteres Anliegen des neuen Ortsvorstehers ist die frühere Druckerei Roba, die momentan leer steht. Er hofft, dass dort ein Betrieb angesiedelt werden kann. Zudem setze er auf einen aktiven Austausch mit dem Ortschaftsrat aus Peterzell bezüglich der Entwicklung des Gewerbegebiets Höhe 1. Für die Zukunft wünscht sich Hebe auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit allen Ortsteilen der Stadt Alpirsbach.