Breland Morrissette (Mi.) und Krystal Rivers (re.): International sind die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart weiterhin voll im Spiel. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Obwohl sie derzeit nur auf Rang vier ihrer Gruppe liegen, können die Stuttgarter Volleyballerinnen in der Königsklasse mit zwei Heimsiegen noch in die Play-offs einziehen.

Ein Blick auf die Tabelle der Gruppe E der Champions League könnte ernüchternd sein – ist es aber nicht. Nach vier von sechs Spielen stehen die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart mit drei Punkten und vier gewonnenen Sätzen zwar auf dem letzten Platz, die Ausgangslage ist trotzdem vielversprechend. Denn der deutsche Meister hat nun nicht nur zwei Heimspiele. Sondern fast alles selbst in der Hand.

 

Sofern das italienische Weltklasse-Team Savino Del Bene Scandicci, das am Mittwochabend in Florenz klar mit 3:0 (25:16, 25:12, 25:22) gegen die Stuttgarterinnen gewonnen hat, erwartungsgemäß seine Siegesserie fortsetzt, würde der MTV mit zwei deutlichen Erfolgen in den ausstehenden Partien in der Scharrena Platz zwei und damit den Einzug in die Play-offs, in denen es um einen Platz im Viertelfinale geht, sichern. „Unsere Position ist gut“, sagt Sportdirektorin Kim Renkema. Und Trainer Konstantin Bitter meint: „Bisher sind wir in dieser Saison zu Hause deutlich stärker als auswärts. Deshalb kann ich mit dieser Konstellation bestens leben.“

Am 8. Januar (20.30 Uhr) geht es in der Scharrena gegen BKS Bostik ZGO Bielsko/Biala aus Polen, am 22. Januar (19 Uhr) gegen CSO Voluntari aus Rumänien. „Wir müssen in diesen beiden Spielen dominant, selbstbewusst, konstant und druckvoll auftreten“, erklärt Konstantin Bitter, „nach dem Pokal-Aus in Potsdam haben wir weniger rotiert und ein Team gefunden, das gut miteinander harmoniert. Wir haben es nun selbst in der Hand.“ Damit ist auch Kim Renkema zufrieden, zugleich fordert sie von ihrer Mannschaft eine weitere Steigerung. „Wir brauchen in den zwei Duellen einen konzentrierten, fokussierten Auftritt, bisher fehlt es uns leider immer wieder an Konstanz“, sagt die Sportchefin, „es muss zur Selbstverständlichkeit werden, dass wir unser Potenzial voll ausschöpfen. Denn nur dann sind wir in der Lage, auch in Richtung Bundesliga-Endspurt weitere Schritte zu machen.“

Was nur zeigt: Es bleibt noch viel zu tun bei Allianz MTV Stuttgart. Auch wenn die Ausgangslage zuversichtlich stimmt.