Zehn Jahre ist es her, dass der Jungredakteur den sonst so wortgewandten Grandseigneur der Spaßmacherei für eine Sekunde sprachlos machte: Als der Europa-Park im Jahr 2014 den 100 Millionsten Besucher begrüßte, fragte ich Roland Mack zwischen Girlanden und Konfettiregen, ob er gerne auch noch dem 200 Millionsten Gast die Hand schütteln würde. Der damals 64-Jährige rechnete kurz, um dann gewohnt schlagfertig zu antworten: „Ja, das hieße nämlich, dass ich noch eine Weile hier unten rumturnen darf. Mit 90 Jahren noch gesund zu sein, das wäre was.“
In der Jubel-Pressemitteilung, die der Europa-Park diese Woche verschickte, lässt sich Mack als „einen der ungewöhnlichsten und erfolgreichsten Familienunternehmer in Deutschland“ bezeichnen. Bescheidenheit wäre unangebracht, das Eurosat-große Selbstbewusstsein ist hart erarbeitet. Wobei er das selbst vermutlich gar nicht so sieht. Denn an seinem 75. Geburtstag, zeigt sich mehr denn je, dass der „ewige Roland“ für sein Wohlbefinden vor allem eins braucht: den Park.