Michael Endriß lehnt sich auf der Holzbank entspannt zurück. Den Flyer der Freundeskreise in der Hand betont er: "Wir helfen uns gegenseitig. Und wenn es nur zuhören ist." Foto: Gern

Michael Endriß, Leiter des Freundeskreises für Suchtkrankenhilfe Hechingen, über Abstinenz, Zukunftsaussichten und seine eigene Geschichte.

Hechingen - Für Michael Endriß war es irgendwann zu spät. Er trank gerne, gerne in Gesellschaft. Und als er merkte, dass es zu viel war, ging es nicht mehr ohne. Heute ist er trocken und hilft anderen, es zu werden oder zu bleiben. Als Leiter des Freundeskreises für Suchtkrankenhilfe Hechingen setzt Endriß sich dafür ein, über Sucht zu sprechen – und zwar nicht hinter vorgehaltener Hand. Ein Gespräch über Abstinenz, Zukunftsaussichten und seine eigene Geschichte.