Begutachtet hat der Rietheimer Ortschaftrat den Dorfweiher in der Ortsmitte und beraten, was wegen Algenbefall und Schlamm unternommen werden kann. Foto: Kaletta

Sorgen bereitet derzeit der Rietheimer Weiher. Algen und Schlamm setzen dem Gewässer zu. Über mögliche Lösungen machte sich der jetzt der Ortschaftsrat Gedanken.

VS-Rietheim - Nach und nach möchte die Rietheimer Ortsverwaltung die Grünanlagen im Ort in Augenschein nehmen und wo es nötig ist, sie in einem gepflegten Zustand zu bringen. Dazu gehört auch der in der Ortsmitte gelegene Dorfweiher.

Idyllisches Plätzchen mit Rasenfläche und Sitzbank

Zu Beginn der jüngsten Ortschaftsratsitzung besichtigte Ortsvorsteher Bernd Bucher mit seinem Ortschaftsrat den kleinen Weiher. Auf den ersten Blick ein idyllisches Plätzchen mit Rasenfläche, einer Sitzbank und schattenspendenden Bäume. Rings um den Weiher blühen zurzeit gelbe Wasserlilien, blaue Vergissmeinnicht und rote Kleeblumen. Jedoch auf der Wasseroberfläche sind die Algen und grüner Schlamm nicht zu übersehen. Überlegt wurde, wie das Problem zu lösen sei.

Zulaufbach lang und mit Unkraut bewuchert

Als zu lang und mit zu viel Unkraut bewuchert wurde der kleine Zulaufbach zum Weiher angesehen und somit auch für die Pflege zu zeitaufwendig. Erst im hinteren Bereich sieht das Ufer recht gut aus. Eine Möglichkeit wäre, den vorderen Teil mit einer Rasenfläche abzudecken, auch Zupflastern, eventuell als Parkplatz wäre möglich, käme aber auf keinen Fall in Frage. Bernd Bucher schlug vor, eine Pumpe anzuschaffen, damit das Wasser im Teich in Bewegung komme. Ein Ablauf in Richtung Pfaffenweiler ist vorhanden, jedoch läuft das Wasser nur recht träge hinein. Die Kosten für eine Pumpe würden rund 1016 Euro betragen. Vor der Anschaffung will sich der Ortsvorsteher jedoch von Fachkundigen aus dem zuständigen Amt beraten lassen.

Gelungene Sanierung des Rathauses

Als erfreulich könne nun die gelungene Sanierung des Rathauses angesehen werden, das nun frisch angestrichen, mit neuer Dacheindeckung und hübschem Blumenschmuck einen schönen und gepflegten Eindruck vermittelt. "Wir haben ein schönes Rathaus, ich gehe gerne hinein", bestätigte Bucher. Für die gesamte Sanierung seien 103 288 Euro ausgegeben. Mit diesem Betrag sei man nicht über den Kostenvoranschlag gekommen. Zusätzliche Beträge habe es in Höhe von rund 4000 Euro für Blechnerarbeiten gegeben, für Malerarbeiten an der Fassade 8000 Euro, für Arbeiten an den Gaupen 8000 Euro, für den Blitzableiter rund 4000 Euro und für die Reparatur der Eingangstreppen 1900 Euro.