Die Schutzhütte des Albvereins auf dem Killermer Berg ist wieder aufgebaut. Mit einem zünftigen Fest am Maifeiertag wurde sie feierlich in Betrieb genommen.
Die Redewendung „Wie Phönix aus der Asche“ passt hier wie keine zweite: Mit ihr wird ein Neuanfang nach einer großen Niederlage beschrieben.
Die Schutzhütte des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Killer, die vor zwei Jahren abgebrannt ist – die Brandursache ist bis heute nicht geklärt –, wurde an der bisherigen Stelle neu errichtet und mit einem zünftigen Fest am Maifeiertag in Betrieb genommen. Entstanden ist ein wahres Schmuckstück. Ermöglicht wurde dies mit einem hohen Einsatz von Ehrenamtlichen und der finanziellen Förderung aus dem Leader-Programm und von privater Seite.
Vorsitzender der Ortsgruppe war unermüdlich im Einsatz
Eine große Anzahl von Besuchern kam bei strahlendem Sonnenschein und bestem Maiwetter zum Killermer Berg, wo sie vom Albverein mit Speisen und Getränken bewirtet wurde. Der Andrang war groß, viele hatten den Killermer Berg als Ziel für ihre Maitour gewählt, und die Aktiven des Albvereins hatten alle Hände voll zu tun, um die Gäste mit Essen und Getränken zu versorgen.
Auch der Vorsitzende der Ortsgruppe, Manfred Heinrichs, war unermüdlich im Einsatz, aber er stand für ein kurzes Gespräch mit unserer Redaktion zur Verfügung, in dem er insbesondere auf den hohen ehrenamtlichen Einsatz beim Wiederaufbau hinwies. Während die Außenhütte durch eine Fachfirma erstellt wurde, wurde der Innenausbau komplett in Eigenregie durchgeführt.
Heinrichs war wichtig, die beim Aufbau Aktiven namentlich zu benennen und somit deren Einsatz zu würdigen. Die drei Brüder Bernd, Rainer und Uwe Pfister gehörten dazu: Uwe Pfister zeichnete für die Statik des Neubaus verantwortlich, Rainer Pfister hat die Stühle und Bänke gefertigt. Die Rampe wurde von Daniel Petznick, Arthur Hönes und Ortsvorsteher Gerd Schäfer erstellt.
Auch finanziell gab es Unterstützung. Zu den Gesamtkosten von 24 000 Euro hat Leader Mittlere Alb einen Zuschuss von 14 300 Euro geleistet, vom Gleitschirmclub Zollernalb kam eine Spende von 3000 Euro.
Schön gelegen auf dem Killermer Berg mit seiner spektakulären Aussicht auf den Ort, die Umgebung, die Burg Hohenzollern und weit darüber hinaus in die Region, ist die Schutzhütte ein schönes Wanderziel und ein Ort, an dem es sich gut verweilen lässt. Der Platz um die neu errichtete Hütte wurde freigeschnitten, die Hütte ist für Wanderer und Spaziergänger jetzt auch von weitem als Zielpunkt schon gut zu sehen.
Musikverein Killer sorgte für die Unterhaltung
Bleibt zu hoffen, dass der neuen Hütte das Schicksal ihrer Vorgängerin erspart bleibt und Wanderer und Einwohnerschaft lange Jahre Freude an der neu gestalten Örtlichkeit haben.
Einen größeren offiziellen Festakt gab es zur Einweihung nicht, das zünftige Fest, das von der Albhorngruppe Jungingen und später dann vom Musikverein Killer musikalisch umrahmt wurde, war letztlich ein ganztägiger Festakt, mit dem der Neubau offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde.