Ein Sachverständiger diagnostizierte Beziehungs-, Verfolgungs- und Beeinträchtigungswahn und als gemeinsamen Nenner paranoide Schizophrenie. (Symbolfoto) Foto: Deck

Einem Albstädter, der sich unter anderem wegen versuchten Totschlags vor dem Hechinger Landgericht verantworten muss, hat am zweiten Verhandlungstag ein Sachverständiger Schuldunfähigkeit wegen paranoider Schizophrenie attestiert.

Bereits am ersten Verhandlungstag hatte der Angeklagte die ihm vorgeworfenen Taten grundsätzlich eingestanden, allem voran ein Delikt, das die Staatsanwaltschaft als versuchten Totschlag einstuft: Am 24. Januar dieses Jahres hatte sich der Angeklagte Zutritt zum Haus einer 85-jährigen Nachbarin verschafft und sie und deren Nichte mit einer Krücke und einer Schneeschippe attackiert. Die alte Dame wurde dabei lebensgefährlich verletzt; die Attacke hat ihre Gesundheit so stark geschädigt, dass sie nicht vor Gericht vernehmungsfähig ist.