Gruppenbild mit Mann: Klaus Konzelmann dankte seinem Team im Bürgermeisteramt – Jasmin Mauthe, Lisa Bertrand, Sarah Braun, Julia Maier, Gudrun Wissmann und Oliver Altrock (von links). Foto: Karina Eyrich

Mehr Geschenke verteilt als entgegengenommen hat Klaus Konzelmann bei seiner Abschiedsfeier: Der scheidende Oberbürgermeister wollte jenen, die ihn am meisten unterstützt haben, Danke sagen.

„Im größten Sturm ist es wichtig, dass eine gute Mannschaft hinter dem Kapitän steht!“ In seinem Dank für eine „gute, konstruktive, ehrliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit“ nannte Klaus Konzelmann zuerst die Amts- und Stabsstellenleiter, die Mitarbeiterinnen des Bürgermeisteramts und alle 974 Mitarbeiter der Stadt, die „stets gute Ergebnisse“ für die Stadt erzielt hätten. Und er erntete Lacher für den Zusatz: „Da sind keine 0,1 Prozent Luschen dabei!“

Dem Gemeinderat, dem er selbst von 1994 bis 2015 angehörte, dankte Konzelmann mit dem Appell, „Mehrheitsentscheidungen künftig zu akzeptieren, wenn sie einmal getroffen sind, und nicht mehr zu hinterfragen“, denn sie seien ein wichtiges Element der Demokratie.

Was steht wohl im geheimnisvollen Kuvert für seine Frau?

Außerdem schloss er die Ortsvorsteher – „Wir konnten nicht alle Wünsche erfüllen, aber man muss auch den Nachfolgern noch etwas überlassen“ – sowie Landkreis, Regierungspräsidium, CDU-Wahlkreisabgeordnete Nicole Hoffmeister-Kraut – „es ist toll, eine Wirtschaftsministerin vor Ort zu haben“ – und seine Bürgermeisterkollegen ein: „Das war immer eine harmonische Gemeinschaft!“

Seiner Frau Sylvie dankte Klaus Konzelmann mit Blumen und einem geheimnisvollen Kuvert.

Feuchte Augen bescherte Klaus Konzelmann seiner Frau Sylvie, die ihm seit siebeneinhalb Jahren „Ratgeberin, Ideengeberin, Begleiterin und Partnerin“ sei – und einen Strauß Blumen mit einem Kuvert darin, dass sie erst auf einer Reise nächste Woche öffnen dürfe, wenn er den Strohwitwer spiele. „Mit Dir noch viele schöne Jahre verbringen zu dürfen“ – das wünscht sich Klaus Konzelmann für die Zukunft. Sprach’s, drückte seine Frau an sich, und alle spürten: Dieser Dank kam tief aus seinem Herzen.