Zur Erhaltung und Pflege der Landschaft werden vielfältige Pflegeaktionen veranstaltet.
Zum 32. Mal findet am Samstag, 11. Oktober, der Albstädter Landschaftspflegetag statt. Kleinere Bäume und Sträucher sollen dabei aus Wacholderheiden, Feuchtgebieten oder von Felsköpfen entfernt werden, damit der Offenlandcharakter und die Besonderheiten der Biotope, mit ihrem speziellen Artenspektrum, erhalten werden. Das Forstteam der Stadt Albstadt wird dazu, in Abstimmung mit dem Naturschutz, die zu pflegenden Flächen vorbereiten. Am Landschaftspflegetag müssen dann nur noch die Gehölzschnitte aus den Flächen herausgetragen und zu großen Häufen aufgeschichtet werden. Eingeladen sind alle interessierten Bürger mit Freude an der notwendigen Naturschutzarbeit, sowie alle Vereine.
Die Pflegeeinsätze finden von 8 bis circa 12 Uhr statt und starten an den verschiedenen Treffpunkten. In Albstadt- Ebingen, Einsatzort Felsbiotop Schlossfelsen ist der Treffpunkt vor Ort. Für die Maßnahme am Feuchtbiotop Sandgrube treffen sich die Helfer beim Wanderparkplatz Kühbuchen. In Albstadt- Onstmettingen treffen sich die Helfer am alten Steinbruch, hier wird im Bereich Hart-Bergle die Wacholderheide gepflegt. Zur Pflege im Naturschutzgebiet Heersberg in Albstadt-Burgfelden treffen sich die Helfer beim Wasserbehälter Heersberg. In Albstadt-Pfeffingen ist der Sammelpunkt für die Pflege im Naturschutzgebiet Roschbach der Wünschtalparkplatz, von dort folgt die gemeinsame Anfahrt ins Gebiet der oberen Setze. Treffpunkt in Albstadt-Truchtelfingen zur Pflege der Wacholderheide Steinenlöchle ist das Schafhaus Truchtelfingen. Ansprechpartner des Albstädter Forstteams werden an jedem Einsatzort mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Wieder unterstützen auch in diesem Jahr wieder Mitglieder der NABU-Gruppe Albstadt sowie weitere engagierte Mitmenschen die Mitarbeiter des Forstes beim Landschaftspflegetag.
Treffpunkt ist am Wanderparkplatz oberhalb Landschaftsgärtnerei Hagg- Moser, Lautlingen. In diesem Einsatzgebiet lebt eine der größten Feuersalamanderpopulationen auf Albstädter Gemarkung. Gerade hier hat die NABU-Gruppe zusammen mit Stadtund Forstverwaltung sowie dem Umweltamt des Landratsamtes ein Konzept erarbeitet, um den Lebensraum der Feuersalamander zu verbessern. Eine Amphibienrinne wurde verbaut und der Wasserzulauf in den Straßengräben verbessert, was in den letzten trockenen Jahren ein zusätzliches Problemfeld darstellte.
Wetterangepasste Arbeitskleidung, festes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe sind wichtig. Wer hat, kann auch Astschere oder eine Gabel mitbringen. Für Vesper und Getränke ist gesorgt.