Marktmusik: Die Kinderkantorei und Kita Regenbogen geben ein Konzert in der Martinskirche
Es war ein mitreißender Abschluss der Marktmusik-Saison und ein erfrischendes Element am "Tag der Stimme" in der Martinskirche: das Konzert "Kindern Stimme schenken".
Albstadt-Ebingen (ded). "Ich bin der Stimmakrobat" schmetterten die "Maxis" und "Riesen" der Kita Regenbogen sowie die Kinderkantorei zu Beginn ihres Konzerts, dem letzten in der Saison der Ebinger Marktmusik. Mit diesem Lied beginnen auch ihre wöchentlichen Proben, wie Erzieherin Jennifer Eggert verriet. Es war beeindruckend, mit wie viel Einsatz die Kinder alle Lieder auswendig sangen, begeistert beklatscht von ihren Eltern und Großeltern, aber auch von zahlreichen weiteren Zuhörern. Kantor Steffen Mark Schwarz hatte wochenlang mit ihnen geprobt und begleitete sie am E-Piano, flankiert von Eric Faude und seinem Sohn Anton, die an den Percussion-Instrumenten den Gesang mit magischen Klängen garnierten.
Gedankliche Impulse ließen die Erzieherinnen Jennifer Eggert, Christa Maier-Zenne und Elisabeth Lauenroth einfließen – etwa jenen, wie sehr es die Gemeinschaft stärke, mit anderen zu singen: "Jeder ist wichtig und jeder trägt seinen Teil zum vollen Klang bei."
Applaus und Eis belohnen
"Wir sind alle Gotteskinder" und "Da wohnt ein Sehnen tief in uns" sollten den Zuhörern sagen, dass sie sich geliebt und angenommen fühlen dürften, wenn sie Gottes Nähe suchten. "Die güldene Sonne" spannte inhaltlich den Bogen zur Uraufführung des "Sonnengesang" am Abend, "Wo Menschen sich vergessen" stimmte nachdenklich und schuf eine andächtige Atmosphäre, bevor "Regenbogen buntes Licht" zum Schluss nochmals ganz viel Energie versprühte und die Zuhörer zu Beifallsstürmen mitriss.
Der Applaus und ein Eis von Klaus Backhaus, dem Vorsitzenden des Kirchengemeinderats, war die Belohnung für das Engagement der Kinder: "Bleibt dran, macht Musik, singt weiter, lernt ein Instrument", rief er ihnen zu. "Dann macht Ihr allen eine große Freude – und vor allem Euch selbst."