Die Schüler, Studenten und die vielen Pendler bräuchten eine zuverlässige und gut getaktete Strecke mit schnellen Anschlüssen nach Tübingen, Reutlingen und weiter nach Stuttgart. Den nächsten Schritt sehen Haller und Dahlhoff im Ausbau und einer Elektrifizierung der Strecke von Albstadt bis Tübingen, um den Anschluss nach Stuttgart künftig zu behalten.
Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und Landtagsabgeordnete aus Albstadt, Hans-Martin Haller, stellte die Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft dar: So sei neben der unwahrscheinlichen Realisierung über den Bundesverkehrswegeplan die Regionalstadtbahn Neckar-Alb als Projekt entstanden. Eng getaktete Züge auf elektrifizierten und ausgebauten Strecken in der Region sollen den Schienenverkehr attraktiv machen. Auf Druck der SPD im Kreistag sei mit der Zollernbahn als erstem Planungsabschnitt begonnen worden, vor dem favorisierten "Modul 1". Der Bund habe eine Verlängerung des 2019 auslaufenden GVFG-Förderprogramms (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) zugesagt, doch beschlossen sei dies noch nicht. Insoweit gelte rechtlich noch die Bedingung, dass Modul 1 bis 2019 fertiggestellt sein müsse. Dies, so Haller, sei aber unrealistisch. Deshalb gelte es für den Zollernalbkreis, endlich mit Tübingen und Reutlingen verbindliche Perspektiven zu vereinbaren. Klar sei: "Die Zollernalbbahn hat den höchsten Nutzen-Kosten-Index von allen Teilstrecken und ist der wahre Träger der Regionalstadtbahn, wenn es um die essenzielle positive volkswirtschaftliche Berechnung geht", so Haller.
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