Die sanftmütigen lebenden Wahrzeichen der Schwäbischen Alb stehen im Mittelpunkt des Schäferfestes rund um das Nägelehaus auf dem Onstmettinger Raichberg. Foto: Stiphout Foto: Schwarzwälder Bote

Schäferfest: Besucher erleben Landschaft der Schwäbischen Alb und breites Programm

Albstadt-Onstmettingen. Den wolligen Vierbeinern, die seit Jahrhunderten das Landschaftsbild der Schwäbischen Alb prägen, ist das 15. Schäferfest auf dem Onstmettinger Raichberg gewidmet. Es findet am Samstag und Sonntag, 29. und 30. September, jewiels von 11 bis 18 Uhr statt.

Schauscheren und ein Hammellauf stehen auf dem Programm, das durch Markstände mit regionalen Produkten und Kunsthandwerk abgerundet wird.

Naturschützer und Einheimische erfreuen sich an der Landschaft der Schwäbischen Alb. Die heimischen Wacholderheiden gehören zu den artenreichsten Ökosystemen Europas und zählen zu den ältesten Kulturlandschaften. Doch so wie heute sah es auf der Alb nicht immer aus: Erst mit der Ausbreitung der Schafe als Nutztier für die Albstädter Textilindustrie und der damit verbundenen Ausweitung der Weideflächen hat sich auch der Wacholder voll entfaltet. In diese Kulturlandschaft können die Besucher des Schäferfestes eintauchen. Bereits zum 15. Mal geben Schäfer und Förster Einblicke in ihre Arbeit. Zudem informieren Naturschutzorganisationen, und junge Besucher können den Tieren im Streichelzoo näherkommen. Zudem leiten die Albguides geführte Wanderungen auf den Traufgängen, und die Albalamannen demonstrieren, wie das Leben auf der Alb vor hunderten von Jahren ausgesehen hat. Als besonderer Höhepunkt wird der Albverein Onstmettingen einen Kohlemeiler entzünden.

Weitere Informationen: www.albstadt-tourismus.de