Seine Albschreiber-Jacke hat er noch: Bertram Schwarz (rechts) interviewte die Organisatoren der RSG-Radbörse. Foto: Schwarzwälder Bote

RSG Zollern-Alb: Albschreiber Bertram Schwarz bei der Radbörse

Albstadt-Tailfingen. Obwohl das derzeitige Wetter nicht gerade dazu einlädt, aufs Fahrrad zu steigen, war die 35. Radbörse der RSG Zollern-Alb am Samstag – wie gewohnt – ein großer Erfolg. Allerdings blieb das Angebot deutlich hinter dem des Vorjahres zurück, als noch rund 1000 Räder in der Zollernalbhalle auf neue Besitzer gewartet hatten, was Vorsitzender Rainer Schairer auf das kalte Wetter und den Schnee zurückführte.

Unter dem Strich dürfe jedoch, so seine Prognose, dasselbe Ergebnis wie vor Jahresfrist erwartet werden. Zehn Prozent aus dem Verkaufspreis bleiben der RSG für ihre intensive Nachwuchsarbeit. Weil alle auf den Frühling warten und Ostern vor der Tür steht, die Lust folglich groß ist, sich endlich draußen sportlich zu betätigen, waren Besuch und Interesse bei der vom Veranstalter als "älteste und größte Börse ihrer Art in Deutschland" deklarierten Messe entsprechend gut. In Scharen kamen jene, die ein neues Rad oder sonstiges Zubehör suchten oder ein gebrauchtes Zweirad verkaufen wollten.

Schwerpunkte gab es nicht: "Unsere Radbörse ist ein Vollsortimenter", so Rainer Schairer mit Blick auf die Bereiche Downhill, E-Bike, Mountainbike, Kinder- und Jedermann-Räder – selbst ein Tandem war im Angebot.

Rund 100 RSG-Helfer waren im Einsatz, legt die RSG doch Wert auf gute Beratung; ein Service-Point fehlte ebenso wenig. Vor Ort war auch der Südwestrundfunk und mit ihm ein guter Bekannter: Reporter Bertram Schwarz, Albschreiber der jüngsten Literaturtage Albstadt, unterhielt sich im Interview mit Organisator Dirk Schulzke und seinem Nachfolger Mario Sachse.

Mit der Fernsehkamera für die Abendschau am Montag war Roland Altenburger unterwegs. Er filmte auch das junge RSG-Technikteam in dessen eigenem Parcours.