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In der Ebinger Innenstadt herrscht Hochbetrieb. Besucher stört früher Marktschluss. Mit Bildergalerie

Albstadt-Ebingen - Glühweinduft, Raclette-Wurst und Handarbeiten – auf die Formel lässt sich der Ebinger Weihnachtsmarkt bringen, der am Wochenende über die Bühne ging.

Mit seinen rund 90 hölzernen Verkaufshäuschen hat der Ebinger Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher in die Innenstadt gelockt. Sie bekamen einiges geboten. Ganz oben auf der Liste der Verkaufsschlager stand der Glühwein: Der heiße Alkohol kam bei allen Besuchern gut an, egal ob weiß oder rot, ob mit Amaretto oder ohne. Schmeckt besonders gut, wenn es kalt ist, mundet aber grundsätzlich bei jeder Wetterlage. In dieser Hinsicht war am Wochenende ohnehin einiges geboten; von Regen über Sturm bis hin zum leichten Schneefall war alles dabei – und manchmal schien sogar die Sonne.

Auch an Essen herrschte kein Mangel; das Angebot reichte von den Klassikern wie Heiße Rote, Currywurst und Schupfnudeln über Dinnede, Pulled Pork und Asia-Nudeln bis hin zum Milchreis – von den Süßigkeiten ganz zu schweigen. Fürs Deko-Herz waren selbstgedrechselte Holzengel, verzierte Weihnachtskarten und Krippenfiguren dabei, und die selbst gestrickten Socken, Mützen und Schals sowie der Schmuck fürs kleine Budget fehlten auch nicht. Die Feuerwehr sammelte für den kleinen Tiago aus Geislingen; für die Sicherheit der Marktbesucher war auch in diesem Jahr wieder die Firma "be Save" um Martin Braun zuständig, die sich zusammen mit dem Roten Kreuz, der Feuerwehr und Marktleiter Florian Früholz vom Handels- und Gewerbeverein Albstadt-Ebingen um kleine und auch etwas größere Probleme der Gäste und Standbetreiber kümmerte.

Beschwerden und Kritik gab es auch – etwa an den Öffnungszeiten, die nicht wenigen Besuchern zu kurz waren. Dass am Samstag bereits um 21 Uhr offizieller Marktschluss war, also zu einem Zeitpunkt, als das Winter-City-Open-Air noch im Gange war, leuchtete vielen nicht so richtig ein. Aber wie sich zeigte, war Diskutieren zwecklos.