Jessica Merz (rechts) ist neue Vorsitzende des DRK Ebingen – das Bild zeigt sie mit Marianne Schemeit und dem stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Markus Maute. Foto: Schwarzwälder Bote

DRK Ebingen: Jessica Merz übernimmt den Vorsitz und tritt die Nachfolge von Walter Wohnhas an

Albstadt-Ebingen. Die Führung des DRK Ebingen ist wieder komplett; in einer außerordentlichen Hauptversammlung ist Jessica Merz zur neuen Ortsvereinsvorsitzenden gewählt worden. Seit dem offiziellen Rücktritt des langjährigen Vorsitzenden Walter Wohnhas in der Hauptversammlung am 6. April hatte seine Stellvertreterin Marianne Schemeit den Ortsverein kommissarisch geleitet und die Geschäfte geführt.

Überraschend war der Rücktritt von Wohnhas im Frühjahr nicht gekommen. Bereits bei der Wahl einer neuen Führungsmannschaft im September 2017 hatte er seine Absicht kundgetan, sich zurückzuziehen, doch da damals weit und breit kein Nachfolger in Sicht war, ließ er sich zur Wiederwahl überreden – allerdings behielt er es sich vor, schon vor Ende der vierjährigen Amtszeit seinen Hut zu nehmen. Im April war es dann so weit; in der Folgezeit suchte Marianne Schemeit nach einer Alternative, führte viele Gespräche – und handelte sich etliche Absagen ein – bis sie dann doch fündig wurde: Bereitschaftsleiterin Jessica Merz ließ sich dazu überreden, den Vorsitz zu übernehmen, allerdings nur unter der Bedingung, dass Marianne Schemeit sie weiterhin unterstützen werde. Was diese leichten Herzens zusagte.

Für den Führungswechsel bedurfte es einer außerordentlichen Hauptversammlung. Marianne Schemeit erstattete kurz Bericht über das vergangene halbe Jahr – "Was wäre gewesen, wenn mir etwas passiert wäre?" – , die Mitglieder beschlossen, geheim abzustimmen, und wählten anschließend mit großer Mehrheit Jessica Merz zur neuen Vorsitzenden. Abschließend wurde noch bekannt gegeben, dass die Dienstabende künftig dienstags statt montags stattfinden und zwar vom 19. November an. Marianne Schemeit appellierte abschließend an alle, diese Treffen doch regelmäßig zu besuchen – im Interesse eines festeren Zusammenhalts.