Der Vorstand der Verdi-Senioren im Zollernalbkreis besteht aus Arthur Weber (von links), Siegfried Gurski, Bernd Kipp, Salvatore Bertolino, Jörg Küster, Manfred Bensch und Werner Tyc.  Foto: Verdi Foto: Schwarzwälder Bote

Besichtigung: Verdi-Senioren besichtigen Fernmelde-Bauwerk in Dotternhausen

Zollernalbkreis/Dotternhausen. Der Vorstand der Verdi Senioren aus Albstadt, Balingen und Hechingen hat anlässlich seiner Jahresabschluss-Sitzung den Fernmeldeturm Dotternhausen (RifuSt Schömberg2) besichtigt. Viel Nostalgie begleitete die Führung von Bernd Kipp aus Balingen: Von den neun Vorstandsmitgliedern sind vier ehemalige Beschäftigte des Fernmeldeamts Rottweil.

Der Dotternhausener Turm ist in der Geschichte des Fernmeldeamts das höchste Gebäude gewesen. Stolz sind die "Fernmelder"“ noch heute auf diesen.

Der Turm steht auf einer Höhe von 987 Metern. Er, wurde 1979 bis 1980 gebaut und hat eine Gesamthöhe von 158 Metern. Empor gelangt man in etwa 15 Minuten und über 515 Stufen.

Mit dem Einzug" der Glasfaserkabel rückte dieses Wahrzeichen in die technische Bedeutungslosigkeit. Doch in die vergangenen Jahren wurde der Turm mit modernen Richtfunkantennen wieder "wachgeküsst".

Auf 100 Metern Höhe befindet sich der Betriebsraum. Früher war dieser voller Gestellrahmen, heute ist der Raum fast leer – die digitale Technik benötigt nur wenig Platz. An diesem Ort wird ersichtlich, wie schnell sich die Technik verändert.

Belohnt wurden die Senioren für den anstrengenden Aufstieg mit einer wunderbaren Fernsicht in Richtung Süden: Die ganze Alpenkette und der südliche Schwarzwald zu sehen wie auf einer Panoramakarte. Einige Senioren erinner sich an ihre ehemaligen Arbeitsstätten und freuen sich, dass sie mit ihrem ehrenamtlichen Gewerkschaftlichen Engagement dazu beigetragen haben, die Arbeitswelt gerechter zu gestalten.