"Zwei Bauernhäuser auf bewaldetem Hügel" von Felix Hollenberg (1896). Foto: Lengerer, Albstadt Foto: Schwarzwälder Bote

Kunstmuseum: Kunstprofessor Volker Lehnert referiert über Felix Hollenberg

Albstadt-Ebingen. Einen Vortrag mit dem Titel "Gerühmt und vergessen. Die Landschaftsradierung der Hollenberg-Zeit" hält am Dienstag, 15. Januar, Volker Lehnert, Maler, Zeichner, Druckgraphiker, Sammler und Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, im Kunstmuseum Albstadt. Die Veranstaltung gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellungen "Geograph und Wolkenfänger" und "Das Geheimnis der Landschaft"; in letzterer sind unter anderem 66 ausgewählte Werke aus der Privatsammlung Lehnerts zu sehen, der ein ausgewiesener Kenner der Landschaftsradierung an der Wende zum 20. Jahrhundert ist. Beginn ist um 19.30 Uhr; der Eintritt zu Vortrag und Ausstellung kostet sechs, ermäßigt vier Euro.

Am Vortragsabend kann im Museum auch die druckfrische Publikation "Felix Hollenberg 1868–1945. Maler-Radierer zwischen Niederrhein und Schwäbischer Alb" erworben werden. Die Publikation ist 264 Seiten dick, enthält elf Beiträge von acht Autoren, darunter von Lehnert und auch von Veronika Mertens, der Leiterin des Kunstmuseums, dazu zwei Texte von Felix Hollenberg selbst und etwa 400 Abbildungen. Themen sind unter anderem Hollenbergs Herkunft, sein Verhältnis zur "Heimat" und zur Natur in Zeiten der Industrialisierung, die Wechselwirkung zwischen seiner Landschaftsgrafik und seiner Malerei, seine Nachtdarstellungen, Zeitgenossen, Exlibris und Sammler und nicht zuletzt seine Tätigkeit als Gestalter von Linoleumböden. Das Buch ist ab Sonntag im Kunstmuseum erhältlich; es kostet 29 Euro.

Weitere Informationen: www.kunstmuseumalbstadt.de