Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen setzt auf digitale Angebote. Dabei wird sie künftig gefördert. Foto: Shutterstock Foto: Schwarzwälder Bote

Hochschule Albstadt-Sigmaringen: Individuelle Hilfe in einem wichtigen Prozess

Mit individueller Beratung unterstützen das Wissenschaftsministerium und der Stifterverband vier Hochschulen aus Baden-Württemberg bei der Etablierung digitaler Formen für Lehre und Lernen, darunter die Hochschule Albstadt-Sigmaringen.

Albstadt/Sigmaringen. Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen, die Universität Mannheim, die Pädagogische Hochschule Weingarten und die Duale Hochschule Baden-Württemberg nehmen 2019 am Programm des Stifterverbandes teil. Sie wurden von einer Jury, zusammengesetzt aus bundesweiten Vertretern aus Leitungsebenen von Hochschulen und Verbundprojekten digitaler Hochschulbildung sowie dem Lenkungskreis des Hochschulforums Digitalisierung, ausgewählt.

Im Beratungsprozess wird für die jeweilige Hochschule herausgearbeitet, wie sie ihre Lehr- und Lernangebote strategisch weiterentwickeln und gestalten kann.

"Die Digitalisierung ermöglicht eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten. Diese gilt es in der Hochschulentwicklung zu nutzen und in die Lehre – Stichwort neue digitale Vermittlungskonzepte – einfließen zu lassen", sagt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Mit dem Einsatz digitaler Lernangebote könnten beispielsweise neue Zielgruppen erreicht und die internationale Studierendenmobilität gefördert werden.

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen hat die Digitalisierung längst als ein zentrales Profilelement in Lehre und Forschung identifiziert. So nutzt sie deren Möglichkeiten bereits konsequent zur Wissensvermittlung, als Lehrinhalt und als Forschungsobjekt. "Die Digitalisierung ermöglicht uns einen besseren Zugang zu Studierenden auch außerhalb unserer Region", sagt Clemens Möller, Prorektor Lehre der Hochschule, der die Steuerung dieses Prozesses übernommen hat. "Eine besondere Stärke sehen wir darin, mit digital gestützten Lernmodellen räumlich und zeitlich flexibles Lernen zu ermöglichen." Das erleichtere zum Beispiel berufsbegleitendes lebenslanges Lernen.

Damit möchte die Hochschule auch Studieninteressierte ansprechen, die zum Beispiel wegen familiärer Pflichten kein reguläres Vollzeitstudium vor Ort aufnehmen können. "Wir wünschen uns jetzt eine Beratung, die mit uns in großen Zielen denkt und uns dabei hilft, diese praktisch umzusetzen."

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen ist als einzige in Baden-Württemberg Mitglied in der Virtuellen Fachhochschule (VFH) und arbeitet mit den Mitgliedshochschulen bei der Konzeption, der Umsetzung und dem Transfer innovativer Lehr- und Lernformate eng zusammen. "Besonders in der wissenschaftlichen Weiterbildung haben wir uns ein starkes Profil erarbeitet", sagt Clemens Möller. "Wir setzen in einem stringenten digitalgestützten Format zahlreiche Weiterbildungsprogramme mit großem Erfolg um."