"Charity-Yoga": "1. Albstädter Sommerwiese" zog wetterbedingt ins Studio um
Angekündigt war die "1. Albstädter Sommerwiese" – aber daraus wurde nichts. Wegen des unsicheren Wetters verlegten Annika Schöllhammer und Stefanie Krause am Samstag ihr "Charity-Yoga" von der Ebinger Kälberwiese nach drinnen.
Albstadt-Ebingen. Dann halt "1. Albstädter Sommer-Studio" – die "Wiese" verwandelte sich in die Räumlichkeiten des Sanovo-Gesundheitszentrums, wo Annika Schöllhammer regelmäßig Yoga-Kurse gibt. Der Empfänger des Gelds, das die Teilnehmer der Benefiz-Ertüchtigung von Körper und Geist spendeten, blieb dagegen derselbe: Der Balinger Verein "Huckleberry & Pippilotta", der sich um suchtbelastete Familien kümmert, freute sich am Ende über stolze 250 Euro.
Das etwas verkürzte Programm stand in der Hatha-Yoga-Tradition und kombinierte die dynamische Sequenz des Sonnengrußes, die vitalisierend wirkt und auch einiges an Kraft erfordert, mit dem Ausgleich schaffenden Mondgruß und einer abschließenden Meditation. Eine Altersbeschränkung gab es nicht, außerdem waren keine Vorkenntnisse erforderlich. Figuren und Begrifflichkeiten stellten Annika Schöllhammer und Stefanie Krause vor Ort vor – und achteten dabei sorgfältig darauf, dass jeder einzelne entsprechend seinen Möglichkeiten mittat, ohne sich zu überfordern: Yoga ist kein Leistungssport. Teilnehmer Manuel Wollwinder gefielen besonders die fließenden Übergänge in den Übungen – und außerdem, dass Wert auf Abwechslung gelegt werde und nie Langeweile aufkomme.
Eine wetterbedingte Absage der "Sommerwiese" wäre für Schöllhammer und Krause nicht in Betracht gekommen. Neben dem offiziellen guten Zweck verfolgen Schöllhammer und Krause sie mit ihrem Angebot noch einen weiteren, nicht weniger sinnvollen, nämlich Yoga in Albstadt stärker zu etablieren. Für den Winter, genauer: den Jahreswechsel plant Annika Schöllhammer bereits ein weiteres Yoga-Events für Jedermann zum Jahreswechsel, und die "Sommerwiese" will sie, nachdem sie mit "Yoga im Grünen" gute Erfahrungen gemacht hat, erneut anbieten. Dann aber, mit etwas Glück, wirklich auf der Wiese.
