Geld verdienen will der Ebinger Softwarehersteller "Brand Boosting" auch mit seiner Software "Delivery Boosting" – aber wie Software-Entwickler Kevin Sieger darlegt, unterscheidet sich das Angebot in zweierlei Hinsicht. Zum einen ist es für Gastronomen bestimmt, die Stammkundschaft besitzen, also davon ausgehen können, dass sie Besuch erhielten, wenn sie öffnen könnten, und dass darbende Feinschmecker sich nach ihrem Essen sehnen und keinem anderen. Diese Feinschmecker finden nun, sobald eine Internetseit mit "Delivery Boosting" nachgerüstet wurde, die entsprechende Bestellmaske vor und können dort ihre Bestellung aufgeben – mit Extra-Wünschen wie "Besonders scharf" oder "Ohne Bohnen".
Der zweite Unterschied zwischen den marktgängigen Angeboten und "Delivery Boosting" betrifft den Preis. "Brand Boosting" verlangt keine prozentuale Geschäftsbeteiligung, sondern berechnet derzeit 25 Euro monatlich für Software und Installation – laut Kevin Sieger ist das ein Selbstkostenpreis, und das Ganze nennt sich "Covid-19-Angebot". Drei Monate soll es gelten; danach sieht man weiter. Kommt es an? Laut Sieger sind seit Ende vergangener Woche zehn Anfragen aus der Region eingegangen; mit drei Unternehmen stehe man in aussichtsreichen Verhandlungen oder installiere schon.
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