Simon Schurer will gegen Laupheim möglichst die ersten Punkte in diesem Jahr einfahren. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: HSG Albstadt empfängt Laupheim

WÜRTTEMBERGLIGA MÄNNER HSG Albstadt – HV Rot-Weiß Laupheim (Samstag, 20 Uhr, Mazmannhalle Albstadt-Ebingen).

Im zweiten Heimspiel in Folge erwartet Schlusslicht HSG Albstadt den Tabellensiebten aus Laupheim. Beide Mannschaften hatten am vergangenen Wochenende spielfrei, sodass die Voraussetzungen beider Teams dieselben sind.

"Es war zwar wichtig, dass einige angeschlagenen Spieler ihre Verletzungen auskurieren konnten, aber dafür ging der Spielrhytmus etwas verloren. So war in den vergangenen zwei Wochen eben Training angesagt, aber eben ohne Spielpraxis. Wir werden sehen, wie die Mannschaft mit dieser Situation umgeht und ob wir schnell wieder in den Rhythmus finden", stellt HSG-Trainer Nenad Gojsovic fest.

Mit dem Spielrhytmus ist es aber so eine Sache, gerade bei den Schwarz-Roten, denn in den bisherigen zwei Spielen in der Rückrunde in diesem Jahr fanden diesen die Albstädter nur bedingt, was die deutlichen Schlappen (19:30 bei der HSG Fridingen/Mühlheim und 26:41 gegen den TSV Heiningen) unterstreichen. Denn das Schlusslicht schafft es derzeit lediglich über einzelne Phasen des Spiels mitzuhalten, geht dann am Ende aber unter. "Klar, wenn die Jungs einmal in Rückstand geraten, fehlt einfach das Selbstvertrauen. Es reihen sich Fehler an Fehler", zeigt Gojsovic auf, der dann auch mit seinem Trainerteam machtlos an der Seitenlinie steht und auch einzelne Auszeiten beheben das große Dilemma nicht.

So regiert das Prinzip Hoffnung beim Schlusslicht, dass mit 4:26-Punkten bereits fünf Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz aufweist. "Die Mannschaft trainiert gut und die Jungs haben sich auch noch nicht aufgegeben. Aber es ist eben generell so, dass die Trainingsleistungen am Wochenende nicht auf die Platte gebracht werden", zuckt auch der sportliche Leiter, Tobias Hilsenbeck, mit den Schultern und weiß nicht, wie der Schalter umgelegt werden kann. "In der Vorrunde hat die Mannschaft beim 28:31 in Laupheim eine gute Leistung gezeigt. Wir wissen aber, dass wir, wenn wir zu Hause gegen diesen guten Gegner eine Chance haben wollen, jeder unserer Jungs 150 Prozent Leistung abrufen muss", nimmt Gojsovic die Spieler in die Pflicht.

Fehlen werden den Schwarz-Roten am Wochenende weiterhin Felix Hofele und Sascha Witte (beide aus Studiengründen), sowie die Langzeitverletzten Bruno und Paul Jerger.