Einen Treppchenplatz nimmt Lukas Binder bei der DM der Schüler ins Visier. Foto: Kara

Vier Tailfinger bei Deutschen Meisterschaften der Schüler im Hallenradsport in Elsenfeld.

Ein hoffnungsvolles Nachwuchs-Quartett schickt Bundestrainer Dieter Maute, der auch Vereinstrainer des RSV Tailfingen ist, am morgigen Samstag bei den Deutschen Meisterschaften der Schüler im Hallenradsport in der Sparkassen-Arena in Elsenfeld ins Rennen.

"Vier Fahrer in zwei Disziplinen, das haben nur wenige Vereine bei der DM", sagt Maute nicht ohne Stolz. "Letztendlich gilt es für unsere Fahrer, ihre Programm gut durch zu kriegen. Wenn dabei ein Treppchenplatz in einer der beiden Disziplinen heraus kommt, wäre es natürlich toll. Wichtig ist aber, dass die Vier am Ende zufrieden mit ihren Leistungen sind."

Den Auftakt macht am Samstagnachmittag Carina Steinhilber, die mit 110,90 aufgestellten Punkten bei den Schülerinnen an Position acht geführt wird. "Bei Carina ist von Platz drei bis 13 alles drin", weiß Maute, "Wenn sie ihr Programm gut durchfährt, wird Carina sicherlich einige Plätze gut machen. Wie weit es nach oben geht, hängt natürlich auch von der Konkurrenz ab." Eine Klasse für sich sind die beiden Topgesetzten Franka Wüst (124,00) und Nadine Vogel (123,20) vom RSV Randersacker. Doch zur drittplatzierten Sandra Roller (RV Nufringen/115,70) beträgt der Abstand nur knappe fünf Punkte.

Ein Tailfinger Trio geht bei den Schülern an den Start. Auf Position elf rangiert Philipp-Thies Rapp mit aufgestellten 90,30 Punkten. "Wenn es gut läuft, kann er bis auf Platz acht vorfahren", ist sich Maute sicher. Den sechsten Rang in der Setzliste nimmt David Mayer mit 114,80 Punkten ein. "Für David ist zwischen Rang sieben und vier alles drin", weiß der Tailfinger Trainer, "Es kommt auch darauf an, wie sich die Konkurrenz vor ihm schlägt. Nach hinten muss er sich gegen Emilio Arellano (RV Oberjesingen/110,70) wehren, der sehr sauber fährt."

Einen Treppchenplatz ins Visier nimmt der dritte Tailfinger im Bunde. Lukas Binder ist mit 126,30 Punkten an drei gesetzt. "Auch bei ihm gilt: von Rang zwei bis Platz sieben ist alles drin. Denn alle Fahrer die weit vorne platziert sind, haben ein sehr schwieriges Programm. Da kann leicht etwas passieren, da es den meisten der Jungs noch etwas an Erfahrung fehlt", weiß Maute, der den topgesetzten Simon Köcher (RSV Öschelbronn/133,80) als ungefährdet sieht. "Aber wenn es gut läuft für Lukas, und er sein Programm sauber fährt, liegen Platz zwei oder drei im Bereich des Möglichen."