Sechs Helfer und ein Hund macht Sieben auf dem Sieben-Kreuzle-Weg. Foto: Roth Foto: Schwarzwälder-Bote

Diskussionen um Sieben-Kreuzle-Weg

Albstadt-Ebingen. Harald Lögler, Revierförster Albstadt Süd und Stadtrat, hat sich mit engagierten Albvereinlern aus Ebingen getroffen, um den Sieben-Kreuzle-Weg zu reinigen. Reinigen heißt hier, die Loisen (Spurrinnen) von Laub und Humus zu befreien.

Mit Laubrechen, Hacken und Besen rückten sie der Natur zu Leibe, um die über Jahre hineingeschliffenen Rinnen wieder freizulegen. Beim anschließenden gemeinsamen Vesper kamen Diskussionen auf: Was sagen die Archäologen oder Geologen zu dieser Aktion? Wird ein Naturdenkmal sichtbar gemacht, oder wird es zerstört? Wie kamen die Spuren in den Fels? Es gibt viele Theorien, aber keine ist wissenschaftlich belegt. Wie passen die verschiedenen Spurbreiten zusammen? Wie lassen sich die verschiedenen Höhen der Spuren erklären? Waren es die Römer mit ihren Karren? War es der Fahrweg von Schwenningen nach Ebingen? Diente er zum Steintransport zum Bau der Martinskirche oder Stadtmauer?

Im 125. Jahr ihres Bestehens möchte die Ortsgruppe Ebingen des Schwäbischen Albvereins das Rätsel lösen. Ideen, Theorien und Fakten werden angenommen.