Kombi-Student Philipp Jan Straub ist vom Verein Deutscher Ingenieure geehrt worden. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Philipp Jan Straub ist vom Verein Deutscher Ingenieure als bester Absolvent

Philipp Jan Straub ist vom Verein Deutscher Ingenieure als bester Absolvent des Bachelor-Studiengangs Maschinenbau ausgezeichnet worden: Nach viereinhalbjährigem Kombistudium bei der Gühring KG in Albstadt erhielt er den Preis für herausragende Leistungen.

Das Konzept des kombinierten Studiums bei einem der weltweit führenden Hersteller von Präzisionswerkzeugen für die Metallzerspanung hatte für Straub nach dem Abitur einen besonderen Reiz: Während des Maschinenbaustudiums hatte er die Möglichkeit, verschiedene Unternehmensbereiche kennenzulernen. Gleichzeitig schloss er eine Ausbildung als Industriemechaniker ab.

Diese besondere Ausbildungschance war jedoch nicht der einzige Grund für den damaligen Abiturienten, sich trotz attraktiver Angebote mehrerer Arbeitgeber für die Gühring KG zu entscheiden: "Bereits im Bewerbungsgespräch war die Atmosphäre geprägt von Offenheit und ehrlichem Interesse an meiner Person. Psychologische Fangfragen – Fehlanzeige!", lacht er. Begeisterung schwingt in seiner Stimme mit, wenn er von der technischen Ausstattung des Unternehmens und von seinen Ausbildern spricht: "Das breit aufgestellte Team aus jungen Kollegen und sehr erfahrenen Mitarbeitern hat uns Studierenden immer zur Seite gestanden und uns unterstützt", führt er aus und erläutert: "Wenn uns ein Vorgang oder Sachverhalt nicht klar war, konzipierten die Ausbilder spontan eine speziell darauf ausgerichtete Schulung."

Das sei auch der Grund, warum die Schulnoten der Kombistudenten nach seiner Erfahrung immer besonders gut ausfielen. Motivation und Förderung würden bei Gühring groß geschrieben. Entsendungen in nationale und internationale Dependancen unterstütze die Firma ebenso wie die Teilnahme an Messen, Sprachkursen und technischen Trainings. Außerdem würden die Mitarbeiter regelmäßig nach ihren Interessen befragt und den Unternehmensbereichen nach ihren Stärken zugeordnet. "Das bedeutet oft einen erhöhten organisatorischen Aufwand, motiviert aber ungemein", weiß Straub. Auch bei der jetzigen Position wurden seine Wünsche und Fähigkeiten berücksichtigt. Als Assistent der Leitung des Geschäftsbereichs Maschinen wurde er in das organisatorische Management übernommen.

Straub freut sich nun auf seine neue Aufgabe, die viel Verantwortung und Entwicklungspotenzial für die Zukunft mit sich bringe. Es sei schon etwas Besonderes, sagt Straub, "ein Teil dieses Weltkonzerns mit 70 Standorten in 48 Ländern zu sein", der dennoch in engem Bezug zur Region stehe.