Die ABA hat beim Neujahrsbrunch die langjährigen Mitarbeiterinnen Cornelia Esch und Sabine Huck (von rechts) geehrt. Das Bild zeigt sie mit Sabine Holstein, der Pädagogischen Leiterin und Geschäftsführer Armin Bachmeyer. Foto: Niemietz Foto: Schwarzwälder Bote

ABA: Wachstum verdankt sich Zuschlägen für mehrere Bildungsmaßnahmen

Albstadt-Onstmettingen. Noch nie haben so viele Mitarbeiter der Ausbildungs- und Berufsförderungsstätte Albstadt (ABA) an deren traditionellem Neujahrsbrunch teilgenommen wie in diesem Jahr – sie bekamen Spaghetti, Naschereien und ein Kinder- und Jugendserienquiz; das Motto lautete "Meine Kindheit".

Den Anfang machte der Jahresrückblick von Geschäftsführer Armin Bachmeyer. Die ABA hat Zuschläge für diverse Maßnahmen erhalten; ihre Mitarbeiterzahl erhöhte sich infolgedessen um 20 Prozent. Neu ist das ESF-Projekt Netzwerk 2.0, das vom Jobcenter des Zollernalbkreises mitfinanziert wird – es geht darum, Jugendliche, die aus dem sozialen System herausgefallen sind, nicht beim Jobcenter gemeldet sind, keine Krankenversicherung haben und unter Umständen obdachlos sind, in dieses System und die Gesellschaft zurückzuführen.

Außerdem hat die ABA den Zuschlag für die Berufsvorbereitenden Maßnahmen (BvB) in Villingen-Schwenningen und Sigmaringen erhalten – bisher war sie dafür in Albstadt und Rottweil zuständig. BvB ist für Jugendliche da, die nicht sofort den Übergang von der Schule in eine Ausbildung schaffen – sie sollen die Wartezeit bis zum nächsten Ausbildungsjahr sinnvoll nutzen und auf den Einstieg in die Berufswelt vorbereitet werden. Neu ist auch die Maßnahme "Campus Gesundheit und Beschäftigung" in Balingen – sie macht Langzeitarbeitslosen, denen gesundheitliche Einschränkungen die erfolgreiche Eingliederung in den Arbeitsmarkt erschweren, ein Beratungs- und Umsetzungsangebot.

Die Jugendlichen der ABA haben am Start-up-Gründerwettbewerb "Elevator Pitch BW" teilgenommen und auf der ersten Wettbewerbsetappe mit ihrer App "Smart-Fix", die kleine Handwerksbetriebe vernetzt, den ersten Platz belegt. Im Rahmen des Neujahrstreffens ehrte die ABA zwei langjährige Mitarbeiterinnen. 30 Jahre Betriebszugehörigkeit kann Sabine Huck vorweisen: "Durchsetzungsfähig und eine absolute Teamplayerin", lobte Sabine Holstein, die Pädagogische Leiterin, Huck und überreichte ihr eine Urkunde aus Metall, die die Auszubildenden der Metallwerkstatt angefertigt haben. Cornelia Esch ist seit 20 Jahren pädagogische Mitarbeiterin – Armin Bachmeyer beschrieb sie in seiner Laudatio als "flexibel und sehr geduldig".