Die Freien Wähler Albstadt haben mit dem Regionalmanager der Industrie- und Handelskammer Reutlingen-Tübingen-Zollernalb diskutiert. Foto: Heider Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Freie Wähler sprechen mit Experten der IHK

Albstadt-Tailfingen. Wie zufrieden sind Albstadts Unternehmer mit dem Standort? Welche kommunalpolitischen Handlungsfelder ergeben sich aus der Standortanalyse der Industrie- und Handelskammer, und welche Prioritäten sollten gesetzt werden? Diese Fragen standen im Vordergrund beim Austausch der Fraktion der Freien Wähler Albstadt mit Vertretern der IHK am Standort Tailfingen.

Matthias Miklautz, seit April Regionalmanager der IHK für den Zollernalbkreis, berichtete nach einem Überblick über Struktur und Aufgaben der Geschäftsstelle über aktuelle Themen und das Engagement im Zollernalbkreis.

Die Standortzufriedenheitsanalyse stellte Beatrix Andriof, Leiterin Volkswirtschaft und Fachkräftesicherung der IHK Reutlingen, vor. Ihr Fazit: Die Wirtschaft sei insgesamt mit dem Standort zufrieden. Mit die höchste Zufriedenheit zeige sich beim Parken und bei der Verfügbarkeit von Wohnraum.

Großen Handlungsbedarf sehen die Unternehmer nach ihren Angaben beim Breitbandausbau, bei der Verkehrsanbindung, beim öffentlichen Personennahverkehr und bei der medizinischen Versorgung, die laut Andriof ein wichtiges Kriterium bei der Bindung und Gewinnung von Fachkräften ist.

Welche Service- und Beratungsangebote die IHK für Startups und Existenzgründer anbietet, erläuterte Michael Baukloh. Die Frage der Freien Wähler, welche Bedeutung die Technologiewerkstatt habe, beantwortete Matthias Miklautz: "Die Technologiewerkstatt ist Albstadts Silicon Valley." Das Fazit aus der anschließenden Diskussionsrunde fasste die Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler im Albstädter Gemeinderat, Manuela Heider, so zusammen: "Die Zufriedenheitsanalyse der IHK ist eine wertvolle Rückmeldung für unsere kommunalpolitische Arbeit und enthält wichtige Kriterien für nachhaltige Standortpolitik."

Matthias Miklautz versprach, den Wunsch der Albstädter Freien Wähler nach regelmäßigem Austausch zwischen Wirtschaft und Kommune aufzugreifen.