Corona: Laura Munk fühlt sich in der Langeweile gefangen

Albstadt-Tailfingen. Seit der Corona-Krise hat sich viel geändert. Ich sitze die ganze Zeit nur noch zu Hause und langweile mich. Zwar schreibe und telefoniere ich viel mit meinen Freunden, aber das ist nicht das gleiche, wie wenn wir uns sehen. Zusammen versuchen wir dann den Tag zu überstehen.

Doch nur Freizeit haben wir nicht, immerhin gibt es noch den Online-Unterricht. Also beginnt der Tag erstmal mit den Aufgaben, die wir machen müssen. Meiner Meinung nach ist es viel anstrengender die Aufgaben allein ohne Lehrer zu Hause machen zu müssen, weil wir uns alles allein erklären müssen. Das ist oft nicht ganz so leicht.

Wenn das alles gemacht ist, beginnt bei mir die Langeweile. Ich verbringe viel Zeit an meinem Handy oder auch an meiner Konsole, und manchmal räume ich dann auch freiwillig mein Zimmer auf.

Ich hoffe, dass das Virus schnell wieder weggeht und nicht noch länger bleibt, weil ich Angst habe, dass jemand aus meiner Familie oder meinen Freundeskreis dieses Virus noch bekommt.

Mein Plan war es nicht, dass ich jetzt jeden Tag zu Hause sitzen werde und mich langweile, sondern dass ich mich auch mit meinen Freunden treffe und was unternehme.

Ob unser Sommerurlaub in Italien stattfinden wird, ist auch noch fraglich. Im Allgemeinen wünsche ich mir, dass alles wieder normal wird und wir nicht mehr zu Hause gefangen sind.

Die Autorin ist Schülerin der Klasse 9 a am Progymnasium Tailfingen.