Aktivposten des Albvereins Ebingen – das Bild zeigt (von links) Günter Kemmler, die Vereinsvorsitzende Marita Neumayer, Günther Lohmüller, Ursula Kronenbitter, Manuela Früholz und Dierk von Benthen.Foto: Neumayer Foto: Schwarzwälder Bote

Albverein: 2019 war ein gutes Jahr – 2020 ist vieles anders

Albstadt-Ebingen. Die Bilanz ein arbeits- und ereignisreichen Jahres 2019 hat der Schwäbische Albverein, Ortsgruppe Ebingen, bei seiner Hauptversammlung gezogen: 79 Veranstaltungen mit insgesamt 1693 Teilnehmern standen am Jahresende zu Buche – mehr Veranstaltungen als 2018, und auch die Teilnehmerzahl lag um elf Prozent über der des Vorjahres. Was unter anderem am Nordic Walking mit Günther Lohmüller liegt, das wöchentlich und ganzjährig angeboten wird.

Vorsitzende Marita Neumayer dankte allen Ausschussmitgliedern und Helfern "auf und hinter der Bühne" für deren Einsatz – ohne sie ließe sich ein so vielfältiges Programm nicht auf die Beine stellen. Laut Neumayer werden die Jubilarehrung und der Jahresfilm 2019 zu einer Veranstaltung zusammengefasst, die am 14. Oktober im "Gleis 4" über die Bühne geht. Sie berichtete, dass Günter Kemmler, Ingrid Doster, Rudi Neumayer und sie selbst die Gartenanlage rings um das Vereinsheim neu angelegt hätten – zuvor habe die Stadt starke Baumwurzeln entfernen lassen; sie übernahm auch die Kosten der Stauden, Büsche und Gräser.

Falls Corona es zulässt geht es hinaus

Für 2021 sind – vorausgesetzt, Corona lässt es zu – ein dreitägiger Ausflug nach Bad Bellingen und im Herbst eine achttägige Ausfahrt an den Mittelrhein vorgesehen.

Neumayers Bericht endete mit den Themen Mitgliederwerbung und Ämterbesetzung – bei den Wahlen im kommenden Jahr sollten die Posten von Familien- und Seniorenwart neu besetzt werden; es werden also Kandidaten gesucht.

Wanderwart Manfred Braun ließ die Wanderungen und Reisen 2019 Revue passieren. Manfred Woideck, Wegewart der Ortsgruppe und Traufgangpate des Schlossfelsenpfads, hat 2019 viele Kilometer zurückgelegt und insgesamt 82,5 Stunden in sein Amt investiert. Günter Kemmler, Bänklewart und Pate des "Traufgängerles Hexenküche" hat mit Ursula Kronenbitter 15 Bänke komplett gerichtet, Hecken und Gras geschnitten und störende Äste abgesägt. Der Aufwand: 48 Stunden Arbeit und 90 Kilometer Fahrstrecke.

Der Jahresplan wird abgeändert

Heimwart Wilfried Stumpp berichtete über Veranstaltungen im Vereinsheim, Internetwart Rudi Neumayer teilte mit, dass Korrekturen am coronabedingt veränderten Jahresplan in den aktuellen Monatsplänen auf der Internetseite sowie in den Schaukästen der Ortsgruppe zu finden seien. Auch die WhatsApp-Wandergruppe vermeldet geänderte Termine.

Wie Manuela Früholz, zuständig fürs Mitgliederwesen, berichtete, ist die Mitgliederzahl wegen Austritten und Todesfällen 2019 von 265 auf 249 gesunken. Früholz erstattete auch den Kassenbericht; danach bewilligte die Versammlung bei einer Gegenstimme die vom Vorstand beantragte Erhöhung des Ortsgruppenzuschlags – der bisherige sei zu gering, um den Betrieb des Vereinsheims und andere Verpflichtungen zu finanzieren; zudem seien 2020 coronabedingt kaum Einnahmen zu erwarten.

Noch ein weiterer Vorschlag aus dem Vorstand wurde angenommen, und zwar einstimmig: Ingrid Doster – die selbst verhindert war – wurde in Abwesenheit zur zusätzlichen Beisitzerin gewählt.

Abschließend würdigte Marita Neumayer die Verdienste von Manuela Früholz, Günter Kemmler, Ursula Kronenbitter und Günther Lohmüller um die Ortsgruppe mit Präsenten und einem Dankeschön.