Das Führungstrio von Nina von C. (von links): Martina Bandte, Doris Biedermann, Matthias Conzelmann Foto: Nina von C. Foto: Schwarzwälder Bote

Nina von C.: Tailfinger Hersteller stellt um

Albstadt-Tailfingen. Auch der Tailfinger Wäschehersteller Nina von C. hat die Produktion von Mund-Nasenschutz-Masken aufgenommen und verkauft sie an Behörden, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser und über Amazon. Laut Angaben des Unternehmens bestehen diese Masken aus einem doppelseitigen Polyesterstoff, der mit 990 Maschen pro Quadratzentimeter extrem feinmaschig ist. Die Maske wird dreilagig genäht und mit einem elastischen Band eingesäumt; ein Abnäher, so Geschäftsführer Matthias Conzelmann, sorge dafür, dass die Nasenpartie ergonomisch ausgeformt sei und auch ohne Nasenbügel optimal sitze. Der Stoff sei antimikrobiell und hydrophob ausgerüstet, nehme also keine Feuchtigkeit auf; als Folge davon würden weniger Aerosole mit der Atemluft des Trägers verbreitet. Die schnelltrocknende Maske kann bei 60 Grad gewaschen werden, ist bunt gemustert und in drei verschiedenen Größen erhältlich.

Wie Geschäftsführerin Martina Bandte betont, weiß man bei Nina von C. sehr wohl, dass diese Mund-Nasen-Maske nicht den Träger vor der Infektion schützt, sondern die Umgebung vor der Tröpfcheninfektion. Aber auch das sei ein Gewinn. "Wir wollen helfen – und zugleich dafür sorgen, dass so wenige Mitarbeiter wie möglich in die Kurzarbeit geschickt werden müssen", erklärt Doris Biedermann, ebenfalls Geschäftsführerin des Unternehmens.