Rotes Kreuz: Bereitschaft zieht Bilanz / Mehr Erstspender
Albstadt-Pfeffingen (sc). Eine insgesamt positive Bilanz des Jahres 2018 hat der Ortsverein Pfeffingen des Roten Kreuzes – er ist für Pfeffingen, Burgfelden und Margrethausen sowie die Balinger Ortsteile Zillhausen und Streichen – zuständig – bei seiner Hauptversammlung gezogen. Im Anschluss an die Begrüßungsansprache der Ortsvereinsvorsitzenden Dagmar Spengler-Maute teilte Bereitschaftsleiter Markus Maute mit, dass die Bereitschaft trotz dünner Personaldecke zahlreiche Einsätze bewältigt habe. Er zeigte sich erfreut über das große Interesse an Erste-Hilfe-Kursen und ließ die versammelten Mitglieder wissen, dass der Ortsverein auch in diesem Jahr einen Kurs "Erste Hilfe am Kind" im 2018 renovierten Ausbildungsraum in der Alten Schule anbieten werde. Auch Blutspendetermine sind laut Maute vorgesehen – erfreulicherweise nehme die Zahl der Erstspender zu.
Schon Schüler werden für den Wert des DRK sensibilisiert
Des weiteren erwähnte der Bereitschaftsleiter den Ausflug, die Weihnachtsfeier, das Garagenfest und die Altkleidersammlungen im Ort, deren Ertrag einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung notwendiger Investitionen darstelle. Gleichlautend äußerte sich auch Schatzmeister Achim Schnurrer.
Timo Beck verlas den Bericht des Jugendrotkreuzes. Dessen Mitglieder haben im vergangenen Jahr die Grundschule besucht und die Schüler spielerisch über die Tätigkeiten des DRK informiert. Bei den Ferienspielen veranstalteten DRK und Feuerwehr gemeinsam eine Wasserschlacht und provozierten eine Fettexplosion.
In 140 Fällen leistete die gleichnamige Gruppe "Hilfe vor Ort" – Martin Bitzer versäumte es nicht, auf die psychische Belastung hinzuweisen, die Verkehrsunfälle oder auch die Kindernotfälle für die Helfer darstellten. Zudem ruhe die Last auf verhältnismäßig wenigen Schultern, da einige Rotkreuzler unter der Woche nicht vor Ort seien.
Pfeffingens Ortsvorsteher Roland Merz, der ebenso wie der Kollege Thomas Bolkart aus Margrethausen anwesend war, dankte den Rotkreuzlern für ihren keineswegs selbstverständlichen Einsatz und verwies auch auf das Angebot für die Senioren. Die stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Helga Krajka berichtete über die Kinderaktion "112 – Jeder kann ein Helfer sein, das Projekt "Glücksmomente", das Herzenswünsche erfüllen soll, und die Blutspenden. Ihr Dank galt den Spendern: "Blut kann man nicht kaufen, das gibt’s nur von Mensch zu Mensch."
Krajka war es auch, die abschließend die Ehrungen vornahm. Für 55 Jahre Mitgliedschaft wurde Margret Maute geehrt, die in dieser Zeit zahlreiche unterschiedliche Ämter im Verein bekleidet hat. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Schatzmeister Achim Schnurrer und Bereitschaftsleiter Maute mit der Ehrennadel dekoriert – beide rühmte Helga Krajka als Leistungsträger, desgleichen den "Helfer vor Ort" Martin Bitzer, der sei 15 Jahren dabei ist. Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurde Markus Scherl geehrt.