Carl Reichert-Böhme stellt im Café Lenau aus. Foto: Nölke Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunst: Carl Reichert-Böhme stellt aus

Albstadt-Tailfingen. "Kryptische Zeichen, Kreuze, Steine und Kelche aus unserer und einer anderen Welt" – das alles lässt sich laut Manfred Maier aus Obernheim in den Werken Carl Reichert-Böhmes im Café Lenau finden. Reichert-Böhme, Maier erinnerte daran, hat bereits mehrere Ausstellungen im Zollernalbkreis bestritten, unter anderem im Landratsamt, im Balinger Rathaus und in der Villa Eugenia in Hechingen.

Seit Sonntag kann man seine Gemälde und Skulpturen nun auch im Tailfinger Café Lenau bewundern. In seiner Einführung räumte Maier, der seit Jahren mit dem Künstler befreundet ist, ein, dass sich dessen Bilder nicht ohne weiteres der Interpretation erschlössen – indessen besitze ein jedes seine innere Logik, seine Geschichte und eine Bedeutung, die sich in jedem Betrachter neu und anders generiere. Auch die Skulpturen, welche häufig aus "objets trouvés", aus zufällig gefundenem Material, entstünden, seien so beschaffen, dass für jeden etwas anderes darstellen könnten..

Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Joachim Sklenar, der Akkordeon spielte und sang. Zu hören waren so unterschiediche literarische Schöpfungen wie das Gedicht "Niemandsrose" von Nikolaus Lenau, dem Café-Paten, und der "Queen"-Hit "We are the Champions"