InnoNetz: Christian Gerhards und Netzwerkmanagerin Christine Ludwig wünschen sich, dass Produzenten, Wissenschaftler und Experten im InnoNetz voneinander profitieren. Foto: Wolber Foto: Schwarzwälder Bote

Hochschule Albstadt-Sigmaringen: Erzeuger und Lebensmittelhersteller können mitmachen

Albstadt/Sigmaringen. Vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt: Das Innovationsnetzwerk InnoNetz der Hochschule Albstadt-Sigmaringen ist offen für weitere Projektpartner, die entlang der Wertschöpfungskette der Lebensmittel- und Getränkeproduktion tätig sind, heißt es in einer Pressemitteilung der Hochschule.

Ob Erzeuger, Lebensmittel- und Getränkehersteller, Betriebe der Gemeinschaftsverpflegung oder Gerätehersteller: Sie alle sollen vom fachlichen Austausch im InnoNetz profitieren. Im Kreis Sigmaringen und in den angrenzenden Landkreisen sind zum Start des Projektes InnoNetz 2016 rund 150 Firmen und Erzeuger identifiziert worden, die der Zielgruppe angehören. Inzwischen hat das Netzwerk 23 Mitglieder. "Die Grundidee besteht darin, Partner für Projekte zu finden, die gemeinsam mit der Hochschule bearbeitet werden", sagt Projektleiter Christian Gerhards. Auch Studierende können im Zuge von Projekt-, Bachelor- oder Masterarbeiten bestimmte Fragestellungen bearbeiten.

Das Eis zergeht nicht richtig auf der Zunge, es gibt Probleme mit der Haltbarkeit, oder es hapert bei der Logistik: Bei der Lösung solcher und ähnlicher Probleme will das Netzwerk helfen – nicht zuletzt in der Modellfabrik des InnoCamp, die 2020 ihren Betrieb aufnehmen wird. Unter dem Motto "InnoNetz goes digital" soll der Fokus zudem verstärkt auf die Digitalisierung in der Lebensmittelverarbeitung gelenkt werden. "Dabei wollen wir auch Maschinenbau- und IT-Firmen intensiv einbeziehen", sagt Christian Gerhards.

Neue Netzwerkmanagerin beim InnoNetz ist Christine Ludwig. "Innovationen entstehen sehr häufig an den Schnittstellen der verschiedenen Branchen", sagt sie. "Das kann entlang einer Wertschöpfungskette sein, oder auch indem man zwischen ganz fremden Branchen Schnittstellen schafft." Es gehe im InnoNetz daher auch nicht nur darum, die verschiedenen Akteure miteinander zu vernetzen. "Wie geben auch den Raum und die Möglichkeiten, Fragestellungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und so zu neuen innovativen Lösungen zu kommen."

Die Leistungen des InnoNetzes umfassen unter anderem die Beratung in technischen und wirtschaftlichen Fragen, die Vermittlung von Kooperationspartnern, regelmäßige themenbezogene Unternehmerabende, die Organisation von Auftragsarbeiten und die Entwicklung neuer Produkte, Prozesse oder Vertriebswege.

Weitere Informationen: Netzwerkmanagerin Christine Ludwig, E-Mail-Adresse ludwig@hs-albsig.de

Das Projekt InnoNetz wird durch das Programm Land (auf)Schwung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Es hat zum Ziel, eine regionale Plattform für den Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer im Bereich der nachhaltigen und ressourceneffizienten Lebensmittelproduktion aufzubauen. Die wissenschaftliche Expertise steuern Professoren der Hochschule Albstadt-Sigmaringen bei.

Das Projekt InnoNetz wird durch das Programm Land (auf)Schwung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Es hat zum Ziel, eine regionale Plattform für den Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer im Bereich der nachhaltigen und ressourceneffizienten Lebensmittelproduktion aufzubauen. Die wissenschaftliche Expertise steuern Professoren der Hochschule Albstadt-Sigmaringen bei.